Gleich zwei große Namen werden sich am Wochenende des 9. und 10. September in das Goldene Buch der Stadt eintragen.
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Nussbaum-Hauses kommen der Star-Architekt Daniel Libeskind und Claudia Roth (Grüne), Staatministerin für Kultur und Medien, nach Osnabrück.
Daniel Libeskind, der das Jüdische Museum in Berlin entwarf und auf dessen Entwürfen das One World Trade Center in New York basiert, ist auch der Urheber des Nussbaum-Hauses. Das Osnabrücker Felix-Nussbaum-Haus war, nachdem Libeskind mit seinen teils spektakulären Entwürfen schon recht bekannt war, das erste Gebäude von ihm, das auch tatsächlich umgesetzt und 1998 eröffnet wurde.
Roth und Libeskind sind bislang noch nicht im Goldenen Buch vertreten
Claudia Roth, kennt den Osnabrücker Friedenssaal sicher noch aus dem Jahr 2017, als sie dort eine Laudatio auf Volker Beck hielt, der im Rahmen der schwul-lesbischen Kulturtage „Gay in May“ den Rosa-Courage-Preis erhielt, den Roth selbst bereits 1995 erhalten hatte.
Obgleich Roth vor fünf Jahren bereits Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages war, gab es keine Eintragung ins Goldene Buch der Stadt, bestätigt auf Nachfrage unserer Redaktion Silke Brickwedde aus dem Presseamt der Stadt.
“Auch Daniel Libeskind hat sich bislang noch nicht ins Goldene Buch der Stadt eingetragen”, hat Brickwedde in Vorbereitung auf den Termin am 9. September festgestellt; es wird an diesem Septemberwochenende also eine doppelte Premiere.
Boris Pistorius trug sich bereits vier Mal ins Goldene Buch ein
Tatsächlich ist es möglich, dass prominente Gäste der Stadt über die Jahre gleich mehrfach die Ehre erhalten sich ins Goldene Buch einzutragen. Boris Pistorius, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt und ehemaliger Landesinnenminister “schaffte” zum Beispiel bereits vier Einträge, zuletzt am 18. Juni dieses Jahres als Bundesverteidigungsminister.