Die sogenannte Ministerialzulage, die an Beamte, Angestellte und Arbeiter des Bundes gezahlt wird, hat in den letzten vier Jahren einen erheblichen Anstieg erfahren. Seit 2018 ist die Zahl der Berechtigten um 15,8 Prozent gestiegen, während die Kosten um 80 Prozent anstiegen, was Kritik am System hervorruft.
Anstieg der Ministerialzulagen
Gemäß einem Bericht der “Bild”, hat die Anzahl der Beamten, Angestellten und Arbeiter des Bundes, die die sogenannte Ministerialzulage erhalten, seit 2018 um 4.090 auf 30.044 zugenommen. Dies entspricht einer Steigerung von 15,8 Prozent.
Parallel dazu stiegen laut Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine AfD-Anfrage im Bundestag die Kosten der Zulage zwischen 2018 und 2022 von 52,4 Millionen Euro auf 94,4 Millionen Euro pro Jahr, was einem Anstieg von 80 Prozent entspricht.
Kritik am Zulagensystem
Rainer Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, äußerte Kritik gegenüber der “Bild”: “Die Ministerialzulage hat sich überlebt”, und fügte hinzu: “Es wäre besser, einzelne für ihre Leistung zu belohnen, statt das Geld an alle mit der Gießkanne auszuschütten.”
Zulagen für Bundesmitarbeiter
Die Ministerialzulage wird allen Beschäftigten gezahlt, die bei obersten Bundesbehörden, wie beispielsweise Ministerien, oder Bundesgerichten arbeiten. Die Höhe der Zulage variiert von 165 Euro pro Monat für einen einfachen Beamten bis zu 610 Euro für einen Staatssekretär.
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