Der Geschäftsführer des in Schwierigkeiten steckenden Kreuzfahrtschiffbauers Meyer Werft, Bernd Eikens, sieht trotz der landesinneren Lage des Unternehmens in Papenburg eine erfolgsversprechende Zukunft. Er bekräftigt, dass keine weiteren Arbeitsplatzverluste notwendig sind und betont die Notwendigkeit von Verbesserungen in verschiedenen Betriebsbereichen.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Der Geschäftsführer der traditionsreichen Meyer Werft, Bernd Eikens, bekräftigt seine Überzeugung von der Zukunftsfähigkeit des Standorts Papenburg. „Solange es eine Nachfrage nach Kreuzfahrten gibt, wird es auch eine nach Kreuzfahrtschiffen aus Papenburg geben. Davon bin ich fest überzeugt“, erklärte Eikens gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Zwar gebe es einen Trend zu größeren Schiffen, wie sie im finnischen Turku gebaut werden, doch, betonte er, sei dies „nur ein Trend von vielen. Ein anderer ist zum Beispiel der zu mehr Nachhaltigkeit. Auch hier ist die Werft führend“.
Kein weiterer Personalabbau notwendig
Trotz der aktuellen Krise sieht Eikens keinen weiteren Bedarf an Personalabbau über den bereits verhandelten Rückgang von 340 Stellen hinaus. „Darüber hinaus sehe ich derzeit keinen zusätzlichen Bedarf, denn wir haben viel zu tun“, so Eikens, was auf das derzeit hohe Auftragsvolumen hindeutet.
Meyer Werft: Herausforderungen, aber kein klassischer Sanierungsfall
Obwohl die Meyer Werft mit Herausforderungen konfrontiert ist, ist sie laut Eikens kein klassischer Sanierungsfall. Der Geschäftsführer bemängelt insbesondere „unklare Strukturen, fehlende Transparenz, unzureichende Controlling-Prozesse und eine IT, die einfach für moderne und so komplexe Erfordernisse nicht ausreichend ist“. Er betont die Notwendigkeit von Verbesserungen, insbesondere im Hinblick auf die Projektsteuerung und die Integration von Controlling und Finanzen in die Schiffsprojekte. „Daran arbeiten wir jeden Tag“, so Eikens abschließend.
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