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Metallbranche NRW: Pessimistische Prognosen und drohender Stellenabbau

Die Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen sieht mit wachsender Besorgnis auf das Jahr 2025. Eine aktuelle Umfrage des Verbands Metall NRW zeigt einen deutlichen Pessimismus bei den Unternehmen hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage und der Erwartungen für die kommenden Monate, wie die „Rheinische Post“ berichtet.

Wirtschaftliche Lage verschlechtert sich

In der Umfrage des Verbands Metall NRW wird deutlich, dass nur noch 15 Prozent der befragten Betriebe ihre aktuelle Situation als „gut“ bewerten, während es zum Jahreswechsel 2023/24 noch 19 Prozent waren. Gleichzeitig sind 48 Prozent mit ihrer derzeitigen Lage „unzufrieden“, ein Anstieg gegenüber 38 Prozent im Vorjahr. Vor allem die Erwartungen für die kommenden sechs Monate sind düster: 40 Prozent der Unternehmen rechnen mit rückläufigen Geschäften, während lediglich fünf Prozent eine Verbesserung erwarten.

Steigende Kurzarbeit und Stellenabbau

Die angespannte Lage hat dazu geführt, dass immer mehr Unternehmen Kurzarbeit einführen. Der Anteil der Betriebe, die in den letzten sechs Monaten Kurzarbeit nutzten, lag bei 27 Prozent. Laut der Umfrage ist mit einem Anstieg auf 39 Prozent in den nächsten sechs Monaten zu rechnen. Parallel dazu planen 31 Prozent der befragten Betriebe einen Stellenabbau, gegenüber 27 Prozent in den vergangenen sechs Monaten. Schon vor einem Jahr hatten nur 19 Prozent Stellenabbau vorgesehen.

Arndt G. Kirchhoff, Präsident von Metall NRW, äußerte sich besorgt über die Entwicklung: „Der Vertrauensverlust in die Politik ist beträchtlich. Die gescheiterte Ampel hat ungeachtet aller Warnungen entweder tatenlos zugesehen oder völlig falsche wirtschafts- und sozialpolitische Entscheidungen getroffen.“ Als zentrales Problem hob er die Energiefrage hervor: „Das Energiethema bleibt die Kardinalfrage, ob Deutschland und damit auch Nordrhein-Westfalen ein Industrieland bleibt.“ Ohne die Lösung dieses Problems sei keine Investition und somit keine positive wirtschaftliche Entwicklung zu erwarten, was zu einer Deindustrialisierung führen könne.

Investitionsbereitschaft sinkt

Besonders besorgt zeigt sich Kirchhoff darüber, dass 44 Prozent der Betriebe ihre Investitionen im Inland kürzen wollen. „Allein das muss die Politik aufrütteln. Sonst werde es massive Wohlstandsverluste mit Folgen für die Sozialsysteme geben“, warnte er. Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl im Februar fordert Kirchhoff eine stärkere Fokussierung der Politik auf die Wirtschaftsstärkung: „Die Stärkung der Wirtschaft sei keine Erfüllung von Unternehmerwünschen, sondern Basis für sichere Arbeitsplätze.“ Abschließend betonte Kirchhoff: „Es wird höchste Zeit, dass sich was dreht.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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