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Merz zeigt Offenheit für mögliche Erhöhung des Spitzensteuersatzes

CDU-Chef Friedrich Merz äußert sich offen gegenüber Vorschlägen aus seiner Partei, den Spitzensteuersatz zu erhöhen und einen gleitenden Anstieg des Rentenalters festzulegen.

Merz äußert sich zu Steuern und Rente

Friedrich Merz, Parteichef der CDU, äußert sich konstruktiv zu Iniativen aus seiner Partei, den Spitzensteuersatz zu erhöhen und den Renteneintritt in Einklang mit der steigenden Lebenserwartung zu bringen. In einem Interview mit der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” (FAS) betonte Merz die Notwendigkeit, die Belastungskurve für Steuerzahler abzuflachen. “Schon Leute, die nur ein bisschen mehr verdienen als der Durchschnitt, erfahren eine enorme Belastung durch Abgaben und Steuern”, sagte Merz.

Entlastung der Mittelschicht und Anpassung der Rentenalter

Merz betonte, dass eine Entlastung der Mittelschicht entscheidend sei und ob der Spitzensteuersatz bei 42 oder 45 Prozent läge, sei nicht das zentrale Thema. Bezüglich der Rentendebatte formulierte er, dass es sinnvoller wäre, die steigende Lebenserwartung in zusätzliche Arbeit und zusätzlichen Rentenbezug aufzuteilen, anstatt nur darüber zu diskutieren, ob das Rentenalter auf 67 oder 70 Jahre angesetzt werden soll.

Unterstützung von Spahns Vorschlägen

Diese Aussagen unterstreichen Merz’ Unterstützung für Vorschläge von Jens Spahn, CDU-Präsidiumsmitglied und stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Spahn hatte Ende letzten Jahres die Idee vorgebracht, das Renteneintrittsalter automatisch an die Lebenserwartung zu koppeln. Darüber hinaus hat er sich als Vorsitzender der “Fachkommission Wohlstand” für das geplante CDU-Grundsatzprogramm für einen höheren Spitzensteuersatz ausgesprochen.

Zuvor hatte Merz Vorschläge für einen höheren Spitzensteuersatz, welche in Teilen der Partei auf Widerstand stießen, gemieden. Mit seinen neuesten Aussagen scheint er jedoch eine klare Position eingenommen zu haben.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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