Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat im Juni einen Trainingsflug in einem Eurofighter der Luftwaffe absolviert und dabei acht Minuten über der Ostsee verbracht. Die Linkenabgeordnete Cornelia Möhring kritisiert den Flug als „PR-Flugshow auf Staatskosten“ und fordert, dass die CDU die Kosten für den Flug übernimmt.
Flug über der Ostsee: Kritik an Merz
Friedrich Merz (CDU) hat sich jüngst eigenhändig hinter das Steuer eines Eurofighters der Luftwaffe geklemmt. Laut Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage von Cornelia Möhring (Die Linke) verbrachte der CDU-Chef dabei acht Minuten über der Ostsee. Berichtet wurde darüber durch den „Spiegel“. Merz begründete den Flug damit, „auch mal diesen Luftraum zu sehen über der Ostsee, der nun wirklich zu den gefährdetsten Lufträumen im gesamten Konflikt in Europa zurzeit gehört“. Insgesamt war Merz 43 Minuten über Land und acht Minuten über Wasser unterwegs.
Kritik aus der Opposition
Doch die Oppositionspolitikerin Möhring verwendet harte Worte für den PR-Auftritt des CDU-Vorsitzenden. „Merz` Erklärung für die angebliche Notwendigkeit des Kampfjet-Fluges ist eine Nebelwolke“, so Möhring. Sie beschuldigt Merz, eine „PR-Flugshow auf Staatskosten“ veranstaltet zu haben. Ihrer Ansicht nach müsse das Konrad-Adenauer-Haus „den Promo-Termin für ihren Parteichef auf Heller und Pfennig“ bezahlen.
Forderung nach Beendigung der Praxis
Möhring geht mit ihrer Kritik noch einen Schritt weiter und fordert, die Praxis der Mitflüge ganz zu beenden. In der Antwort der Regierung auf eine weitere schriftliche Frage von ihr wurden sieben Mitflüge durch Politiker seit Beginn der vorigen Wahlperiode im Oktober 2017 genannt. Doch mit ihrer Forderung steht sie bisher alleine da.
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