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Mehrheit gegen Wahlkampf-Instrumentalisierung der Terrortat in Solingen

Ein Großteil der deutschen Bevölkerung lehnt laut einer Forsa-Umfrage für den „Stern“ die Nutzung der Terrorattacke in Solingen für Wahlkampfzwecke ab. Die Befragung zeigt, dass die Mehrheit eine besonnene Reaktion und eine Abwartung der Ermittlungsergebnisse bevorzugt, bevor Maßnahmen oder Gesetzesänderungen in Angriff genommen werden.

Öffentliche Meinung gegen voreilige Maßnahmen

In einer Umfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Forsa für den „Stern“, gaben lediglich 37 Prozent der 1.009 telefonisch befragten Personen an, dass sie schnelle Reaktionen auf den Anschlag in Solingen für richtig und angemessen halten. Im Gegensatz dazu stehen 60 Prozent, welche es bevorzugen, Ruhe zu bewahren und genaue Ermittlungsergebnisse abzuwarten, bevor mögliche Gesetzesänderungen und Maßnahmen überdacht werden. Nur drei Prozent der Befragten äußerten keine Meinung.

Die Rolle der Parteipräferenzen

Interessanterweise plädieren die Anhänger von AfD und des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) mehrheitlich für schnelle Reaktionen und Vorschläge. 60 Prozent der AfD-Wähler und 53 Prozent der BSW-Wähler befürworten diesen Weg. Besonders in Ostdeutschland, wo beide Parteien überproportional viele Anhänger haben, ist diese Ansicht mit 41 Prozent häufiger vertreten als in Westdeutschland (36 Prozent). Das lässt darauf schließen, dass die Terrorattacke in Solingen die anstehenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg beeinflussen könnte.

Parteiübergreifender Konsens für Besonnenheit

Für Ruhe und Besonnenheit plädieren vor allem die Wähler der Grünen (88 Prozent). Doch auch die Anhänger von CDU/CSU sind mehrheitlich (55 Prozent) für Zurückhaltung. Auf der anderen Seite steht Friedrich Merz (CDU), der derzeit eine schnelle Wende in der Migrationspolitik fordert und sich damit im Widerspruch zur Meinung der Mehrheit seiner Wähler befindet.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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