Berliner Koalition wird für ihre Haushaltsentscheidungen kritisiert. Eine Umfrage zeigt Unzufriedenheit unter den Bürgern, da die Regierung plant die Haushaltslücke durch steigende Belastungen für die Bürger auszugleichen. Mehrheitlich stoßen diese Planungen lediglich unter den Anhängern der Grünen auf Verständnis.
Unzufriedenheit mit Haushaltsplanung der Koalition
Die Entscheidungen der Berliner Koalition um den Kanzler Olaf Scholz (SPD), den Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und den Finanzminister Christian Lindner (FDP) stoßen auf Kritik. Laut einer Forsa-Umfrage für RTL und ntv ärgern sich 67% der Bundesbürger über die Vereinbarung, die Haushaltslücke vornehmlich durch höhere Bürgerbelastungen auszugleichen. Nur 28% der Befragten äußerten dafür Verständnis, wobei diese vorwiegend aus dem Lager der Grünen (58%) stammen.
Präferenz für Einsparungen
Noch deutlicher wird die Kritik, wenn man die Bundesbürger direkt nach den Plänen der Regierung befragt. 75% der Deutschen sind der Meinung, dass die Bundesregierung die im Haushalt fehlenden Milliarden durch Einsparungen hätte aufbringen sollen, welche die Bürger weniger stark belasten. Nur 22% der Bundesbürger betrachten die geplanten steigenden Energiekosten für Benzin, Heizöl, Gas und Strom als vertretbar. Diese Ansicht wird von einer breiten Mehrheit in Ost und West sowie in allen Einkommensklassen und unter den Anhängern der meisten Parteien geteilt.
Befragungsergebnisse
Die Umfrage wurde am 15. und 18. Dezember mit 1.000 Befragten durchgeführt. Eine Ausnahme unter den Parteien stellen lediglich die Anhänger der Grünen dar, wo eine Mehrheit die steigenden Energiekosten für vertretbar hält.
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