An deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken wurde 2023 ein Rückgang der Zahl wissenschaftlicher Beschäftigter und eine Zunahme des Verwaltungspersonals verzeichnet, berichtet das Statistische Bundesamt. Trotzdem verbesserte sich das Verhältnis von Studierenden zu Lehrkräften leicht, da gleichzeitig die Studierendenzahl gesunken ist.
Trends in der Hochschulbeschäftigung
Im Jahr 2023 waren an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken insgesamt rund 792.300 Personen beschäftigt. Das entspricht 0,6 Prozent oder 4.800 Personen mehr als im Vorjahr, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Im nicht-wissenschaftlichen Bereich, beispielsweise in der Verwaltung, Bibliothek, technischem Dienst und Pflegedienst, waren etwa 366.600 Personen beschäftigt, ein Anstieg um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im wissenschaftlichen Bereich jedoch sank die Beschäftigtenzahl um 0,6 Prozent oder 2.700 Personen auf etwa 425.800.
Verhältnis von Studierenden zu Lehrkräften verbessert sich
Trotz des Rückgangs im wissenschaftlichen Bereich verbesserte sich das Verhältnis von Studierenden je Lehrkraft. Es sank leicht von 6,8 auf 6,7, da die Studierendenzahl von 2.920.300 im Wintersemester 2022/23 auf 2.868.300 im Wintersemester 2023/24 zurückging.
Zahl der nebenberuflich Beschäftigten im wissenschaftlichen Bereich
Ende 2023 waren ein Drittel des wissenschaftlichen Hochschulpersonals, also 144.200 Beschäftigte, als Gastprofessoren, Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche Hilfskräfte nebenberuflich tätig. Zwei Drittel waren hauptberuflich beschäftigt, darunter etwa 51.900 Professoren und ungefähr 214.900 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Professoren um 1,4 Prozent und die der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter um 1,2 Prozent.
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