In der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), dem Sozialflügel der CDU, zeichnet sich ein Machtkampf um die zukünftige Führung ab. Die Frauen innerhalb der Gruppierung fordern eine Doppelspitze und bringen damit eine neue Dynamik in die bevorstehenden Wahlen im September.
Forderung nach Doppelspitze
Die stellvertretende CDA-Bundesvorsitzende Dagmar König äußerte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“: „Wir brauchen eine Doppelspitze für die CDA: einen Vorsitzenden und eine Vorsitzende.“ König, die auch Vizechefin der AG Frauen in der CDA ist, betont die Notwendigkeit dieser Änderung mit den Worten: „Das wäre richtig und zeitgemäß, so könnten wir unterschiedliche Erfahrungen und Lebenswirklichkeiten viel besser abbilden.“
Kampf um die Führung
In der CDA wird am 14. und 15. September auf einer Bundestagung in Weimar eine neue Führung gewählt. Seit geraumer Zeit wird in der CDU gemunkelt, dass der aktuelle Bundesvorsitzende Karl-Josef Laumann sein Amt niederlegen könnte. Als potenzieller Nachfolger wird der Europapolitiker Dennis Radtke gehandelt, der den größten CDA-Landesverband in Nordrhein-Westfalen leitet. Radtke hätte aufgrund seiner starken Rückendeckung gute Chancen auf die Wahl.
Debatte um weibliche Führungsrolle
Allerdings betrachten die CDA-Frauen, unter ihnen Dagmar König, Radtkes mögliche Kandidatur kritisch: Sie fordern ebenso eine Frau an der Spitze des CDU-Sozialflügels. Doppelspitzen sind in der CDU jedoch unüblich und werden innerhalb großer Teile der Partei abgelehnt. Die CDA hatte noch nie eine Doppelspitze und bisher auch noch keine Bundesvorsitzende.
✨ durch KI bearbeitet, .