Nach enttäuschenden Ergebnissen bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen äußert sich Werteunion-Chef Hans-Georg Maaßen selbstkritisch. Er verweist dabei auf Mängel in Organisation und Medienpräsenz seiner Partei.
Maaßens Kritik an Parteiorganisation und Medien
Hans-Georg Maaßen räumt nach der Landtagswahl ein, dass er sich insbesondere für Thüringen ein wesentlich besseres Ergebnis vorgestellt hätte. Seine Partei konnte nur 0,56 Prozent der abgegebenen Stimmen in Thüringen und 0,28 Prozent in Sachsen erringen. Maaßen kommentierte das Ergebnis auf X/Twitter und führte es nicht auf ein falsches Parteiprogramm oder fehlendes Wählerpotenzial zurück: „Das Ergebnis ist unter anderem auf die mangelnde organisatorische Reife und Professionalität der Partei sowie die unzureichende Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit zurückzuführen“, so der Werteunion-Chef.
Medien und Verfassungsschutz unter Beschuss
Maaßen kritisierte außerdem die Behandlung seiner Partei durch die Medien und den Verfassungsschutz. Seit der Parteigründung fühle die Partei sich von den „Massenmedien totgeschwiegen“. Darüber hinaus würden er und seine Partei vom Verfassungsschutz beobachtet, was viele potenzielle Unterstützer abschrecken würde.
Präventiv warnte der ehemalige Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz vor ähnlichen Fehltritten in zukünftigen Wahlen: „Und es ist auch klar, wenn wir in die Bundestagswahl 2025 ähnlich unprofessionell und unsichtbar hineingehen würden, sollten wir gar nicht erst starten.“ Es bleibt abzuwarten, ob und wie seine Partei auf diese Kritikpunkte reagieren wird.
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