Der TV Bissendorf-Holte ist kurz vor dem Saisonstart (Samstag 18:30 Uhr gegen den TUS Spenge) noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Der 21-jährige Rückraumlinke Luke Stricker von der HSG Nordhorn-Lingen wird ab sofort mit einem Zweifach-Spielrecht ausgestattet.
Er darf damit sowohl für Nordhorn-Lingen in der 2. als auch für den TVB-H in der 3. Liga aktiv sein.
Im Team des neuen TVB-H Cheftrainers Andrej Kurchev soll Stricker Spielpraxis sammeln, die er selbst als „das Wichtigste, was es gerade für junge Handballer gibt“, bezeichnet. Bissendorf kennt er bereits aus seiner Zeit im Handball-Stützpunkt. Zudem trifft er dort auf zwei ehemalige Nordhorner: Rückraumspieler Bennet Kastner hat in der Jugend für die Rot-Weißen gespielt, und Levin Zare war trotz seiner heute erst 27 Jahre schon beim HSG-Legendenspiel dabei. Der Linksaußen, Bissendorfer Leistungsträger und angehende Lehrer, freut sich auf den Neuzugang: „Luke kommt genau richtig, kann hart ins 1-gegen-1 gehen, Lücken suchen und macht uns weniger ausrechenbar.“
Und was sagt Luke selbst zu seinem neuen Team? „Ich habe jetzt in Bissendorf mittrainiert, es war sehr gut und hat viel Spaß gemacht. Das sind alles super Jungs. Bissendorf ist ein sehr guter Ausbildungsverein und eine Top-Adresse im Handball. Ich bin happy, dass das geklappt hat. Es wird ein hartes, knackiges Jahr, doch der Klassenerhalt ist absolut realistisch.“
Für die Spielpraxis: Pendeln zwischen Bissendorf und Nordhorn
Luke Stricker wird häufiger zum Training und zu den Spielen des TVB-H aus Nordhorn pendeln und in Zukunft des Öfteren zwei Handballspiele am Wochenende vor der Brust haben. Denn klar ist, dass ihn die Spielpraxis in Bissendorf auch seinem großen Ziel einer Profikarriere bei der HSG ein gehöriges Stück näherbringen soll.
Auch der sportliche Leiter des TV Bissendorf-Holte, Jan Thaler, ist sehr glücklich über den Neuzugang: „Wir freuen uns, dass wir kurzfristig Luke als zusätzlichen Baustein für unser Team dazu bekommen haben. Er wird uns, dies hat der erste Eindruck gezeigt, auf beiden Hälften des Feldes helfen können. Dennoch ist er ein junger Spieler der weiterhin Zeit zur Entwicklung braucht, die wir ihm geben. Die Mischung aus der HSG und uns wird ihn weiter voranbringen. Wir wünschen Luke alles Gute für die kommende Spielzeit und möchten uns auch an dieser Stelle bei den HSG-Verantwortlichen um Matthias Stroot und Mark Bult bedanken, dass wir im Interesse von Luke, diese Lösung gefunden haben.“