Mit einer überwältigenden Mehrheit von 96 Prozent stimmte das Kabinenpersonal der Lufthansa für Arbeitsniederlegungen in einer von der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) durchgeführten Urabstimmung. Der genaue Streiktermin steht noch nicht fest, aber die Gewerkschaft bereitet sich vor und plant das weitere Vorgehen strategisch.
Mögliche Streiks bei der Lufthansa
Nachdem über 96 Prozent der Teilnehmer einer Urabstimmung für Arbeitsniederlegungen stimmten, droht der Lufthansa nun möglicherweise eine Streikwelle des Kabinenpersonals. Die Abstimmung wurde von der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) organisiert und am Mittwoch in Mörfelden-Walldorf bekannt gegeben.
Die Ufo-Tarifkommission kündigte an, im nächsten Schritt die „richtigen Szenarien“ für die kommenden Tage und Wochen zu beraten und alles vorzubereiten. Ein konkreter Streiktermin wurde zunächst nicht genannt.
Tarifverhandlungen gescheitert
Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Lufthansa-Kabine hatte die Gewerkschaft im Februar für gescheitert erklärt. Laut UFO geht es in den Verhandlungen vor allem um die Laufzeit des Tarifvertrages in Zusammenhang mit den prozentualen Erhöhungen und den Zeitpunkt, zu dem diese in Kraft treten.
Die Gewerkschaft betont, die beiden genannten Punkte seien derzeit nicht auf einem Niveau, auf dem man die Verhandlungen fortsetzen könne. Entweder seien die Laufzeit im Angebot der Lufthansa zu lang oder aber die prozentualen Steigerungen zu niedrig gewesen. Dabei bezieht sich die UFO auf das vorliegende Angebot für die Gehaltserhöhungen und die Vertragslaufzeit, welches offenbar nicht den Erwartungen der Arbeitnehmer entspricht.
✨ durch KI bearbeitet, .