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Lohnlücke zwischen Geschlechtern: Frauen verdienen 33% weniger

Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in Deutschland schließt sich nur zögerlich, wie neue Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen. Frauen verdienen im Durchschnitt 16 Prozent weniger pro Stunde und 33 Prozent weniger pro Monat als Männer.

Ungleiche Bezahlung und Arbeitszeit

Aktuell verdienen Frauen im Durchschnitt 22,16 Euro brutto pro Stunde, während Männer auf 26,40 Euro kommen. Dies resultiert in einer monatlichen Lohnlücke von 1.245 Euro bei einem Durchschnittsgehalt von 2.523 Euro für Frauen und 3.768 Euro für Männer, so die Zahlen des Statistischen Bundesamts, die von Funke-Zeitungen berichtet wurden.

Ein Faktor für den geringeren Verdienst ist die Wochenarbeitszeit. Frauen arbeiten durchschnittlich 26,2 Stunden pro Woche, während Männer auf 32,9 Stunden kommen. Besonders im Westen Deutschlands ist die Lücke mit 25,7 Stunden bei Frauen und 32,7 Stunden bei Männern noch größer.

Regionale Unterschiede

Trotz der kürzeren Arbeitszeiten, verdienen Beschäftigte in Westdeutschland mehr. Männer verdienen durchschnittlich 3.854 Euro im Westen und 3.163 Euro im Osten. Auch bei Frauen ist der Unterschied merklich: 22,47 Euro pro Stunde im Westen und 20,34 Euro pro Stunde im Osten.

Beim Vergleich der Löhne in großen Städten und ländlichen Gebieten zeigt sich ein ähnliches Bild. Die niedrigsten Löhne sind laut Statistikamt in Schleswig-Holstein (2.890 Euro) und dem Saarland (2.891 Euro) zu finden, während die höchsten Löhne in Hamburg (3.678 Euro) und Berlin (3.529 Euro) gezahlt werden.

Aufforderung an die Politik

Sahra Wagenknecht, Chefin der Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“, äußert sich besorgt über die Zahlen: „Nicht das Gendersternchen, sondern eine Lohnlücke von 1.245 Euro sollte die Politik, besonders die Bundesregierung, umtreiben“. Sie betont weiter, dass Frauenalarmierend wenig verdienen und dass eine ausreichende Rente mit den aktuellen Löhnen nahezu unmöglich sei. „Das Lohnniveau in Deutschland ist gesellschaftlicher Sprengstoff“, so Wagenknecht. „Der Fleißige ist vielfach der Dumme.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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