Der Fraktionsführer der Linkspartei, Dietmar Bartsch, rät seiner Partei dazu, sich nicht an der neu geplanten Partei von Sahra Wagenknecht zu orientieren. Stattdessen sollten die Linken ihrem politischen Konkurrenzkampf mit der Ampel-Politik den Vorrang geben, so Bartsch in einem Interview mit der „Rheinischen Post“.
Fokus auf Ampel-Politik statt Wagenknecht-Partei
Linksfraktionschef Dietmar Bartsch äußert sich besorgt über den aktuellen Fokus seiner Partei. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ forderte er die Linke dazu auf, politische Auseinandersetzungen vorrangig mit der Ampel-Politik zu führen und nicht mit der neu geplanten Partei von Sahra Wagenknecht. „Wir müssen der Partei Selbstbewusstsein und Mut zurückgeben“, betonte Bartsch und wies darauf hin, dass die Wagenknecht-Partei bisher ein „weißes Blatt“ sei. „Die lähmende Selbstbeschäftigung müsse beendet werden“, so der Linken-Politiker.
Bartschs Meinung zur Wagenknecht-Partei
Bartsch stellte klar, dass er das Vorhaben von Wagenknecht, eine neue Partei zu gründen, als problematisch ansieht. „Das Bündnis von Sahra Wagenknecht soll seinen Weg gehen. Dass ich dieses Projekt falsch und unverantwortlich finde, habe ich mehrfach gesagt. Diese Partei gibt es noch gar nicht, sie ist bisher ein reines Medienprodukt und hat noch nicht einmal einen Namen“, so Bartsch.
Kritik an Amira Mohamed Ali
Der Fraktionschef brachte auch seine Enttäuschung über den Wechsel seiner früheren Co-Fraktionsvorsitzenden, Amira Mohamed Ali, zu Wagenknechts Projekt zum Ausdruck. „Ich bin persönlich enttäuscht von Amira Mohamed Ali, dass sie sogar die Vorsitzende des neuen Vereins BSW geworden ist. Aber ich werfe da nicht mit Dreck um mich, es ist ihre individuelle Entscheidung“, kommentierte Bartsch den Wechsel.
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