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Linken-Kandidaten kritisieren faktenlose Kampagnen von BSW, AfD, CDU

Die Kandidatin für den Vorsitz der Linken, Ines Schwerdtner, kritisierte BSW, AfD und CDU dafür, im Wahlkampf nicht auf Fakten zu setzen. Sie wirft den Parteien vor, die Menschen in die Irre zu führen. Ihr Parteikollege Jan van Aken wendet sich entschieden gegen eine Gleichsetzung von linker und rechter Politik und betont die unterschiedlichen Auswirkungen ihrer Handlungen.

“Andere Parteien setzen auf Verdummung”

Bei einer Fragestunde warf die Kandidatin für den Linken-Vorsitz, Ines Schwerdtner, BSW, AfD und CDU vor, im Wahlkampf bewusst nicht auf Fakten zu setzen. Ihrer Ansicht nach sei der Hauptunterschied ihrer Partei zu den Kontrahenten, dass diese “immer wollen, dass die Menschen verdummen”. “Sie verkürzen und verdummen, weil sie nicht wollen, dass die Menschen darüber aufgeklärt sind und darüber nachdenken”, sagte Schwerdtner.

“Aufklärerischer Populismus” statt Hetze

Schwerdtner machte deutlich, dass die genannten Parteien ihr Geschäft mit dem Verkürzen von Komplexität betreiben und den Menschen “nach dem Mund reden”. Die Linke hingegen setze auf einen “aufklärerischen Populismus”. Sie betonte, dass eine Zuspitzung zwar ein legitimes Mittel sei, aber eher gegen Superreiche, Ausbeuter und Mietabschöpfer gerichtet sein sollte. Es sei Ziel ihrer Partei, die Menschen aufzuklären und nicht gegeneinander aufzuwiegeln.

Gegen Gleichsetzungen und Antisemitismus

Jan van Aken, ein Parteikollege Schwerdtners, der ebenfalls für den Linken-Vorsitz kandidieren will, verurteilte eine Gleichsetzung von linker und rechter Politik. “Nazis töten, hunderte von Menschen”, sagte van Aken. “Linke töten nicht, Linke retten Leben.” Er machte deutlich, dass seine Partei an der Seite aller Menschen stehe und sich klar gegen Antisemitismus positioniere. Er hob allerdings hervor, dass es wichtig sei, in dieser Frage zu differenzieren. So verurteile die Linke die “völkerrechtswidrigen Angriffe in Gaza”, dies sei aber “kein Antisemitismus”. Man distanziere sich “natürlich” von allen, die als Reaktion auf die Angriffe Israels “mit antisemitischen Parolen herumlaufen”.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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