Linken-Chefin kritisiert CDU wegen Verbindungen zu Rechtsextremen

Die Linken-Parteivorsitzende, Janine Wissler, hat die CDU scharf kritisiert, insbesondere wegen der Verbindungen von CDU-Mitgliedern zu rechtsextremistischen Kreisen. Sie wirft Friedrich Merz vor, die “Brandmauer” zwischen seiner Partei und rechtsextremen Strömungen aufgegeben zu haben und fordert ein konsequentes Handeln seitens der CDU.

Kritik an CDU-Verbindungen zu Rechtsextremen

Janine Wissler, die Vorsitzende von Die Linke, kritisierte die CDU scharf für ihre Verbindungen zu rechtsextremen Gruppierungen. In einem Interview mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Samstagausgaben) sagte Wissler, dass “die aktuellen Recherchen über die Verbindungen von CDU zu Rechtsextremen erschreckend” seien und “zeigen, dass die Brandmauer mehr als nur bröckelt”. Ihrer Ansicht nach, steckten einige Mitglieder der CDU “offenbar tief im braunen Sumpf”.

Aufruf zu klaren Handlungen gegen Rechtsextremismus

Die Parteivorsitzende der Linken warf Friedrich Merz, CDU-Chef, vor, keine eindeutigen Aussagen zu den “vielen ‘Einzelfällen'” zu treffen. Sie machte deutlich, dass sie den Anschein hatte, dass Merz die “Brandmauer” bereits aufgegeben habe. Laut Wissler darf der CDU-Chef bei dem “gefährlichen Treiben von Ultra-Rechten seiner Partei und Rechtsextremen nicht weiter tatenlos zusehen. Hier braucht es klare Worte und ein konsequentes Handeln.”

Dringender Appell zur Aufarbeitung rechtsextremer Verbindungen

Wissler forderte die CDU auf, Mitglieder, die Verbindungen zu Neonazis unterhalten, aus der Partei auszuschließen und ihre Kontakte zu rechtsextremen Kreisen aufzuarbeiten. Ihrer Meinung nach wäre ein erster wichtiger Schritt, eine unabhängige Kommission zu bilden, welche Akteure aus der Zivilgesellschaft und Fachexperten mit einbezieht.

Die Kritik von Wissler folgt auf Recherchen des investigativen Nachrichtenportals “Correctiv” sowie des Nachrichtenmagazins “Der Spiegel”. Beide hatten über Treffen von CDU-Mitgliedern mit AfD-Politikern und Rechtsextremen berichtet. Ein solches Treffen soll sogar in der Wohnung des ehemaligen Berliner Finanzsenators und CDU-Politikers Peter Kurth stattgefunden haben. Darüber hinaus wurde über mögliche Verbindungen mehrere CDU-Mitglieder zu einer Burschenschaft, die Kontakte zu AfD und Rechtsextremen unterhält, berichtet.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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