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Linken-Chefin fordert Aktionsplan zur Rettung der Autoindustrie

Angesichts der Krise bei Volkswagen drängt die Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, auf einen Bundesaktionsplan zur Rettung der deutschen Autoindustrie. Sie fordert einen Umbau der Industrie, eine Jobgarantie sowie die Förderung von günstigen E-Autos, modernen Zügen und Bussen.

Kritik an VW-Bossen und Aufruf zum Handeln

Inmitten der kritischen Lage bei Volkswagen appellierte Janine Wissler (Linken) an die Bundesregierung, nicht untätig zu bleiben, während die VW-Führung das Unternehmen in die Krise steuert. “Die Bundesregierung darf nicht tatenlos zusehen, wie die VW-Bosse den Konzern an die Wand fahren”, äußerte Wissler gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Forderung nach Regierungsintervention

Die Linken-Chefin fordert von Bundeskanzler Scholz die schnelle Einberufung eines Sondergipfels zur Zukunft der Automobilindustrie. Dabei soll die Regierung in Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren einen Plan für einen sozial-ökologischen Umbau der Industrie entwickeln. Hervorhebung findet dabei die Forderung nach einer Jobgarantie in der Autoindustrie. “Niemand darf durch und nach dem Umbau der Industrie sozial abstürzen”, so Wissler. Sie betonte insbesondere die Notwendigkeit einer staatlichen Weiterbildungsgarantie für Beschäftigte in Zulieferbetrieben.

Neuausrichtung der Produktion

Darüber hinaus spricht sich Wissler für eine Förderung der Produktion kleiner, bezahlbarer Elektroautos sowie moderner Züge und Busse aus. “Ziel muss sein, Industriearbeitsplätze mit Zukunft zu schaffen”, betonte die Vorsitzende der Linken. Hierbei sieht sie die Notwendigkeit, die Mitbestimmung von Betriebsräten bei Produktionsentscheidungen zu stärken.

Kritik an Automobilindustrie-Management

Die Linken-Vorsitzende übte deutliche Kritik am Management der Automobilindustrie. “Die Eigentümer und Manager der Autoindustrie haben lange Jahre die Profite mitgenommen, anstatt das Geld in den notwendigen Umbau der Konzerne zu stecken”, äußerte Wissler und schloss mit den Worten: “Angesichts dieses Versagens können wir nicht mehr zulassen, dass eine winzige Minderheit darüber entscheidet, was produziert wird.”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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