Die Linke versucht nach dem Austritt von Sahra Wagenknecht und sinkenden Umfragewerten eine Neuausrichtung, während auf ihrem Parteitag in Augsburg auch brisante Themen wie der Nahost-Konflikt und der Umgang mit sexistischer Gewalt diskutiert wurden. Parteichefin Janine Wissler fordert grundlegende Veränderungen in den Eigentumsverhältnissen und eine Kontrolle der Digitalkonzerne.
Neuausrichtung der Linken
Die Linke, unter dem Druck sinkender Umfragewerte und nach dem Austritt von Sahra Wagenknecht, wagte eine Neuorientierung während ihres Parteitags in Augsburg. Parteichefin Janine Wissler betonte, dass es „keinen Weg zurück zur PDS“ gibt und forderte eine Umverteilung von oben nach unten und höhere Löhne. Wissler sagte: „Wir müssen die Eigentumsverhältnisse grundlegend verändern. Digitalkonzerne müssen entmachtet und von der Gesellschaft kontrolliert werden.“
Brisante Themen auf dem Parteitag
Bedeutende Themen des Parteitags waren der Krieg im Nahen Osten und der Umgang mit sexistischer Gewalt. Die Linke, traditionell gespalten in ihrer Position zum Nahost-Konflikt, einigte sich nach langen Debatten auf eine gemeinsame Erklärung: Ein Waffenstillstand und die Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln wurden gefordert, ebenso wurden der Antisemitismus und der Terrorangriff der Hamas klar verurteilt.
Maßnahmen gegen sexistische Gewalt
Die Delegierten diskutierten auch intensiv über einen Leitfaden zum „Umgang mit sexistischer Gewalt“, der im Schatten des jahrelang diskutierten Sexismus-Skandals in Teilen der Partei entstand. Es sollen „Vertrauensgruppen“ eingerichtet werden, an die sich Betroffene von Sexismus wenden können.
Bis Sonntag wird die Linke in Augsburg tagen und nach dem eigentlichen Parteitag ihre Liste für die anstehende Europawahl aufstellen.
✨ durch KI bearbeitet, .