HASEPOST
 
HASEPOST

Linke und Steuerzahlerbund fordern weniger Nutzung der Flugbereitschaft

Nach der Panne eines Regierungsflugzeugs, das Außenministerin Annalena Baerbock nach Australien, Neuseeland und Fidschi bringen sollte, ruft Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch zur Reduktion von Flügen der Flugbereitschaft auf. Dabei betont er, dass deren umfangreiche Nutzung ein Relikt aus der Vergangenheit sei und fordert eine solide Diskussion zu diesem Thema.

Bartsch fordert Reduktion der Flugbereitschaft

Bartsch sprach sich im TV-Sender „Welt“ für eine Reduktion von Flügen der Flugbereitschaft aus, die er als „übertrieben und ein Relikt aus dem vergangenen Jahrhundert“ bezeichnete. Er stellte die Frage, warum es nicht mehr Linienflüge gebe und bezeichnete diese als „notwendig“. Dabei plädierte er für „eine solide Diskussion mit vernünftigen Entscheidungen – im Sinne der Kosten, im Sinne der Umwelt“.

Außenministerium verteidigt Nutzung der Regierungsmaschine

Das Auswärtige Amt beteuerte auf Baerbocks Instagram-Account, dass alle Möglichkeiten, einschließlich Linienflüge, ausgelotet wurden. Die Nutzung der Regierungsmaschine sei aufgrund der begrenzten Kapazitäten von Linienflügen für den Rückweg aus Fidschi erfolgt.

Bartsch fordert reduzierte Flugbereitschaft

Nach dem Abbruch der Baerbock-Reise sagte Bartsch: „Eine solche Flugbereitschaft braucht es nicht.“ Er unterstützte nicht die Forderung seiner Parteifreundin Gesine Lötzsch nach einer vollständigen Abschaffung der Flugbereitschaft, allerdings sprach er sich für eine auf das Wesentliche reduzierte Flugbereitschaft aus.

Präsident des Bundes der Steuerzahler fordert Neuorganisation

Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, forderte ebenfalls eine Neuorganisation der Flugbereitschaft. Er kritisierte die hohen Kosten für Infrastruktur und Wartung und schlug vor, andere Betreibermodelle auf ihre Wirtschaftlichkeit zu prüfen.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion