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Linke fordert Begrenzung von Managergehältern auf 20-faches Gehalt

Die Linke fordert eine Deckelung der Managergehälter in deutschen Unternehmen auf das 20-fache des niedrigsten Gehalts im jeweiligen Unternehmen. Laut Parteichef Jan van Aken (Die Linke) sind die Gehälter der Vorstände der Dax-Konzerne im Jahr 2023 um neun Prozent gestiegen, was zu einer drastischen Ungleichheit führt.

Managergehälter im Fokus

Jan van Aken kritisiert die stark gestiegenen Gehälter der CEOs der Dax-Konzerne. „Die CEOs der 40 Dax-Konzerne lassen es sich mal wieder richtig gut gehen: 2023 hat jeder von ihnen durchschnittlich 5,7 Millionen Euro bekommen – neun Prozent mehr als im Vorjahr“, sagte van Aken am Samstag. Besonders im Fokus steht der VW-Chef Oliver Blume, der 2023 als Bestverdiener unter den Dax-Bossen 10,3 Millionen Euro erhalten hat – ein Anstieg um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Van Aken fügte hinzu, dass Blume in weniger als zwei Tagen das deutsche Durchschnittsgehalt verdiene, ohne dabei einen erkennbaren Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen.

Förderung von Bildung, Gesundheit und Klimaschutz

Die Linke argumentiert, dass durch die Begrenzung der Spitzengehälter ein Anreiz geschaffen werde, die Gehälter der unteren Einkommensgruppen anzuheben. Van Aken erklärt: „Wenn man als Grundlage das 20-fache des niedrigsten Gehalts in einem Konzern nehme, sei das auch ein Anreiz, die eigenen Leute besser zu bezahlen.“ Statt hoher Vergütungen für Einzelne brauche es vielmehr Investitionen in Bildung, Gesundheit und Klimaschutz. Ziel sei es, die „soziale Schere zu schließen und öffentlichen Reichtum für alle zu schaffen.“

Weitere Forderungen der Linken

Neben der Deckelung der Gehälter fordert die Linke auch, dass Unternehmen, die Staatshilfen erhalten haben, keine Dividenden ausschütten dürfen. Zudem solle staatliche Förderung an Tariftreue gebunden sein sowie zur Ausweitung von Mitbestimmung und öffentlichen Unternehmensanteilen führen. Weitere steuerpolitische Maßnahmen strebt die Partei ebenfalls an. So soll die Vermögensteuer wieder eingeführt werden mit einem progressiven Steuersatz, der bei höheren Vermögen ansteigt: ab einer Million ein Prozent, ab 50 Millionen fünf Prozent und für Vermögen oberhalb der Grenze von einer Milliarde Euro ein Sondersteuersatz von zwölf Prozent – die sogenannte „Milliardärssteuer“. Van Aken fordert zudem: „Die Steuerschlupflöcher bei der Erbschaftsteuer müssen geschlossen werden. Vergünstigungen bei Unternehmensvermögen und großen Wohnungsbeständen sollen entfallen.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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