Im Zuge der Ampel-Koalitionsverhandlungen hat der FDP-Chef Christian Lindner den Umgang mit dem “D-Day-Strategiepapier” zum potenziellen Ausstieg verteidigt. Während Kritiker das achtseitige Dokument, das verschiedene Szenarien für den möglichen Bruch der Koalition umfasst, als störend empfinden, beharrt Lindner darauf, dass es unerlässlich und professionell ist, die eventuellen Auswirkungen und Vorgehensweisen zu erörtern.
Verteidigung der D-Day-Strategie
Christian Lindner, Chef der Freien Demokratischen Partei (FDP), trat in der Rheinischen Post in Verteidigung der umstrittenen D-Day-Strategie auf. “Hier ist ein Papier im Entwurfsstadium, das Mitarbeiter verfasst haben, in die Öffentlichkeit gebracht worden”, betonte Lindner. Er bestätigte, dass das Dokument in den höheren Rängen der Partei unbekannt war, und fügte hinzu: “Der Generalsekretär kannte es offensichtlich nicht.”
Professionelle Vorbereitungen
Lindner erklärte weiter, dass es professionell und notwendig sei, solche Eventualitäten durchzuspielen. Als Paradebeispiel nannte er den Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der sich “ja auch drei unterschiedliche Reden schreiben lassen” habe. Der FDP-Chef betonte, dass seine Partei “monatelang mit allen Optionen” gearbeitet habe und dass “niemanden angesichts des Streits und der Ablehnung dieser Regierung überraschen” sollte.
Das umstrittene Dokument
Das achtseitige Dokument mit dem Titel “D-Day Ablaufszenarien und Maßnahmen” enthält verschiedene Optionen für den möglichen Ausstieg aus der Koalition. Darüber hinaus empfiehlt es, die Kommunikation strategisch zu steuern und “die ersten Sätze und Bilder zu einem Aus der Koalition zu setzen”. Die Präsentation beinhaltet zudem eine “D-Day-Ablaufpyramide”, die in vier Abschnitte unterteilt ist: “Impuls”, “Narrativ qualitativ setzen”, “Narrativ quantitativ verbreiten” und “Beginn der offenen Feldschlacht”.
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