HASEPOST
 
HASEPOST

Lindner unterstützt Bundeshaushaltskürzungen trotz Kritik

Der Bundesfinanzminister Christian Lindner hat in einem Interview die Kürzungen im Bundeshaushalt verteidigt, betont die Wichtigkeit der Schuldenbremse und lehnt Steuererhöhungen ab.

Bundeshaushaltskürzungen und Schuldenbremse

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat die umstrittenen Kürzungen im Bundeshaushalt mit Klarheit gegenüber Kritikern verteidigt. „Die Leitplanken sind klar“, sagte Lindner dem ZDF Heute-Journal. „Die eine Leitplanke heißt: Die Schuldenbremse gilt. Und die andere Leitplanke ist, dass wir auf Steuererhöhungen verzichten wollen.“ Er betonte, dass die Inflation nicht durch „immer neue Staatsausgaben, die schuldenfinanziert sind, befeuert“ werden sollte.

Prioritätensetzung und Investitionen

Lindner stellte klar, dass die Schuldenbremse nicht mit einer reinen Sparpolitik gleichzusetzen sei. „Wir müssen auf der einen Seite Prioritäten setzen: Investitionen in die Infrastruktur, in die Digitalisierung, in die Modernisierung unserer Volkswirtschaften“, argumentierte der Bundesfinanzminister. Dies seien die Leitlinien, an denen sich die Regierung orientiere: „Wir haben auf Rekordniveau Investitionen eingeplant in den nächsten Jahren. Das gelingt, weil wir Prioritäten setzen.“

Ausgewogenes Verhältnis zwischen privaten und staatlichen Investitionen

Hinsichtlich der für eine gesunde Wirtschaft notwendigen Investitionen betonte Lindner den Stellenwert privater Akteure: „Um unsere Wirtschaftskraft zu erhalten, müssen die Betriebe investieren und nicht alleine nur der Staat.“ Diese Überlegungen binden das Handeln von Unternehmen stärker in die Gesamtstrategie des Bundes ein und verdeutlichen, dass nicht nur staatliche, sondern auch private Investitionen zur Ausgleichung bestehender Defizite benötigt werden.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion