Lindner kritisiert Debatte um Steuerrabatt für Fachkräfte

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) äußert Kritik an der öffentlichen Debatte über den geplanten Steuerrabatt für ausländische Fachkräfte und beklagt die mangelnde Unterstützung durch die Wirtschaft. Lindner erklärt, der Vorschlag sei bereits beschädigt, da er mit den Problemen der unregulierten Immigration verglichen werde, und die Maßnahmen zur Entlastung der arbeitenden Bevölkerung ignoriert würden.

Lindner fordert mehr Unterstützung von der Wirtschaft

Christian Lindner beklagt im Gespräch mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”, die Stimme der Wirtschaft in der Debatte zu vermissen. Von der Wirtschaft werde der Mangel an Fachkräften zurecht angesprochen. “Die Regierung hat nach Europa geschaut und den Vorschlag gemacht, von anderen zu lernen. Wenn das nicht auf Resonanz trifft, nehmen wir das zur Kenntnis”, so der Minister.

Enttäuschung und fehlende Dynamik

Der Bundesfinanzminister zeigt sich enttäuscht über die Debatte. “Wie soll dieses Land eigentlich aus dem Quark kommen, wenn wir nicht auch innovativer, experimenteller, unternehmerischer an die Fragen der Zeit herangehen? Noch bevor Details bekannt sind, beginnen manche leider sofort damit, Ideen zu zerreden”, äußert er.

Gespräche mit der Wirtschaft und Fokus auf hochqualifizierte Zuwanderer

Lindner kündigt an, dass die Koalition nun erst einmal das Gespräch mit der Wirtschaft suchen werde. Er betont, dass die Regelung nur für hochqualifizierte Zuwanderer vorgesehen sei: “Vereinfacht gesagt: Fällt die Herzoperation aus oder wird sie von einem zugewanderten Chirurgen vorgenommen? Von diesen Fachkräften profitieren wir, wenn sie hier arbeiten und nicht anderswo”, erklärt der Finanzminister und ergänzt, “Der Vorschlag bezieht sich auf Hochqualifizierte.”

Keine zusätzlichen Kosten durch die Regelung

Lindner stellt klar, dass die Regelung keine zusätzlichen Kosten verursachen soll. “Wir wollen ja die Wirtschaft beleben und Menschen gewinnen, die hier auf ihre hohen Einkommen Steuern zahlen und nicht anderswo”, so Lindner.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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