Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) äußert sich skeptisch zu den transatlantischen Beziehungen, sollten die Demokraten die US-Wahlen gewinnen. Lindner weist auf protektionistische Tendenzen, eine instabile Fiskalpolitik und eine spaltende, „woke“ Politik innerhalb der demokratischen Partei hin.
Lindners Einschätzung der transatlantischen Beziehungen
Christian Lindner (FDP), Bundesfinanzminister, äußerte in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ seine Bedenken hinsichtlich der Entwicklung der transatlantischen Beziehungen im Falle eines Wahlsiegs der Demokratin Kamala Harris. Lindner warnte: „Manche geben sich der Hoffnung hin, mit Kamala Harris würde alles einfacher werden als mit Donald Trump. Dazu gehöre ich nicht“. Er unterstrich, dass trotz der bekannten Defizite Donald Trumps, auch innerhalb der demokratischen Partei eine Reihe von problematischen Tendenzen festzustellen seien.
Kritik an den Demokraten
Lindner äußerte Kritik an den Demokraten: „Bei den Demokraten gibt es aber ebenfalls Protektionismus, eine instabile Fiskalpolitik und im linken Flügel eine woke Politik, die spaltend wirkt“. Er betonte jedoch, dass ein Präsident Trump „mehr als Harris unsere Diplomatie herausfordern“ würde und dass moralische Belehrungen bei Trump keinen Anklang finden. Für den Umgang mit Trump plädiert Lindner für eine stärkere Betonung der Realpolitik und der Suche nach gemeinsamen Interessen, da „eine Entfremdung wir uns nicht leisten“ könnten.
Lindners Verteidigung der US-Waffenstationierung
In Bezug auf die Kritik von Teilen der SPD an der Stationierung von US-Langstreckenwaffen in Deutschland, verteidigte Lindner diese: „Wir müssen die richtige Lehre aus der Geschichte ziehen“. Er hob hervor, dass der Nato-Doppelbeschluss einen wesentlichen Beitrag zum Fall des Eisernen Vorhangs geleistet habe und betonte: „Die beste Investition in den Frieden ist die Stärkung der eigenen Kriegstüchtigkeit“.
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