Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant, die Sozialhilfe für Pflegebedürftige zu reformieren. Um den Betroffenen den Gang zum Sozialamt zu ersparen, könnten künftig die Pflegekassen die “Hilfe zur Pflege” auszahlen, finanziert durch die bei den Kommunen eingesparten Steuergelder.
Lauterbachs Reformpläne für die Pflegehilfe
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zeigt sich besorgt um die Würde pflegebedürftiger Bürgerinnen und Bürger. Lauterbach betonte gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”, dass viele Betroffene es als entwürdigend empfinden, am Ende ihres Lebens, in dem sie hart gearbeitet haben, auf das Sozialamt angewiesen zu sein.
“Entstigmatisierung der Unterstützung” gefordert
“Deswegen brauchen wir eine Entstigmatisierung dieser Unterstützung”, erklärte Lauterbach. Sein Vorschlag: Die Pflegekassen könnten künftig die “Hilfe zur Pflege” auszahlen. Damit der Gang zum Sozialamt für pflegebedürftige Personen entfällt, plädiert Lauterbach dafür, dass die bei den Kommunen eingesparten Steuergelder an die Pflegeversicherung fließen sollen.
Pflegebedürftige sind kein Sozialfall
Lauterbach stellte klar, dass es darum gehe, den Betroffenen ihre Würde zu erhalten. “Jemand, der sein Leben lang gearbeitet hat und sich im Alter trotzdem die Pflege nicht leisten kann, hat ein Recht auf Unterstützung und ist kein Sozialfall”, so der Bundesgesundheitsminister. Durch seine Reformpläne will Lauterbach den Zugang zur Unterstützung erleichtern und die gesellschaftliche Stigmatisierung verringern.
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