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Landwirtschaft & Garten: Effektive Anbaumethoden in Zeiten des Klimawandels

Die Klimakrise ist neben der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine das bestimmende Thema unserer Zeit. Der Wandel kann zu veränderten Anbaubedingungen führen, die sich auf die Produktivität und Qualität von Pflanzen auswirken. Davon sind professionelle Landwirte und Hobbygärtner gleichermaßen betroffen. Wir zeigen Ihnen, wie man auf den Klimawandel reagieren und den Anbau von Obst und Gemüse effektiver gestalten kann.

Wie verändert der Klimawandel die Landwirtschaft?

Der Klimawandel hat direkte Auswirkungen auf den Pflanzenanbau, da sich die Temperaturen, Niederschlagsmuster und andere Klimafaktoren verändern. Bereits heute reagiert die Landwirtschaft auf steigende Temperaturen und Dürreperioden. Das geschieht unter anderem mit cleveren Bewässerungsmethoden. Alles zum Thema Tropfschlauch finden Sie bei Heimwerker-berater.de.

Wie wirken sich die klimatischen Veränderungen konkret auf den Anbau aus?

Zu den gravierendsten Auswirkungen des Klimawandels auf den Pflanzenanbau zählen:

Veränderte Niederschlagsmuster

Veränderte Niederschlagsmuster führen zum Beispiel dazu, dass sich Trockenperioden verlängern. Auf der anderen Seite kann es vereinzelt zu extremen Niederschlägen kommen, die man bis dato in einer Region nicht kannte. Diese Phänomene können die Wachstumsbedingungen für Pflanzen verändern und die Qualität der Endprodukte beeinträchtigen.

Steigende Temperaturen

Erhöhte Temperaturen können dazu führen, dass bestimmte Pflanzen früher blühen und sich schneller entwickeln, was zu einem längeren Wachstumszeitraum führen kann. Andererseits können extreme Hitzeperioden die Pflanzen schädigen und die Ernte reduzieren.

Verbreitung von Krankheiten und Schädlingen

Der Klimawandel kann dazu beitragen, dass Schädlinge und Krankheiten in neue Gebiete vordringen, die früher nicht als Lebensraum geeignet waren. Das kann die Pflanzenproduktion beeinträchtigen und den Anbau bestimmter Pflanzenarten unmöglich werden lassen.

Wie reagieren Landwirte auf veränderte Anbaubedingungen?

Bauern nutzen verschiedene Anbaumethoden und technische Hilfsmittel, um den Auswirkungen des Klimawandels auf den Anbau entgegenzuwirken. Dazu zählen der Einsatz von widerstandsfähigen Pflanzensorten und die Nutzung von Beregnungs- und Bewässerungssystemen. Richtig eingesetzt, lassen sich damit auch längere Trockenperioden überbrücken.

Die Anwendung von Pestiziden und Fungiziden kann helfen, die Verbreitung von Schädlingen und Krankheiten einzudämmen. Diese Maßnahmen sind allerdings nicht unumstritten. Es ist daher wichtig, dass Landwirte sich bewusst machen, wie der Klimawandel ihre Betriebe beeinflusst. Nur so können sie sich nachhaltig auf die veränderten Bedingungen einstellen und die Qualität ihrer Ernten sichern.

Was können Hobbygärtner tun?

Natürlich lässt sich nicht jede Strategie der industriellen Landwirtschaft eins zu eins von Hobbygärtnern übernehmen. Dennoch können sie einige Maßnahmen ergreifen, um ihren Pflanzenanbau effektiver zu gestalten und immer trockeneren Sommern entgegenzuwirken. Diese Tipps können unter anderem bei diesem Vorhaben helfen:

Gründliche Vorbereitung der Böden

Verwenden Sie Kompost oder andere organische Dünger, um den Boden zu verbessern und ihm Nährstoffe zuzuführen. Beseitigen Sie jegliches Unkraut und lockern Sie den Boden gründlich auf, bevor Sie mit dem Einpflanzen beginnen.

Verwendung von qualitativ hochwertigem Saatgut

Die Investition in hochwertige Samen und Pflänzlinge stellt die Weichen dafür, dass die Pflanzen später gesund und robust sind.

Smartes Gießen

Sie sollten es unbedingt vermeiden, die Pflanzen zu stark zu gießen. Das verschwendet kostbares Wasser und kann dazu führen, dass sie verrotten. Stellen Sie sicher, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt, ohne dass er nass wird. Ein Tropfschlauch kann dabei helfen.

Beete mulchen

Mulch auf den Beeten verhindert, dass Unkraut wächst. Zudem hilft er, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Als Mulchmaterial eignen sich Laub, Hackschnitzel, Heu, Rindenmulch oder zuvor entferntes Unkraut.

Regelmäßige Pflanzenpflege

Sie sollten regelmäßig Unkraut entfernen und Pflanzen auf Schädlinge und Krankheiten untersuchen. Informieren Sie sich über die Pflegebedürfnisse jeder angepflanzten Art. So lässt sich sicherstellen, dass diese gesund bleiben.

Nutzung von Regenwasser

Das Gießen mit Trinkwasser ist auf Dauer zu teuer und zu wenig nachhaltig. Versuchen Sie daher, so viel Regenwasser wie möglich für Ihre gärtnerischen Aktivitäten zu nutzen. Dafür eignen sich Regentonnen, Zisternen und Teiche.

Fazit: Effektive Anbaumethoden vs. Klimawandel

Es gibt einige Maßnahmen, mit deren Hilfe sich der Anbau von Pflanzen in Zeiten des Klimawandels effektiver gestalten lässt. Manche Methoden sind dabei der industriellen Landwirtschaft vorbehalten. Aber auch Hobbygärtner können mit unseren praxisnahen Tipps auf veränderte Klimabedingungen reagieren.


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Redaktion Hasepost
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