Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen haben begonnen, wobei rund 14 Millionen Menschen dazu aufgerufen sind, ihre Stimme abzugeben. In Umfragen liegen die Parteien der amtierenden Ministerpräsidenten in beiden Bundesländern vorn, während die Rennen um den zweiten Platz ebenso offen sind wie das Abschneiden der SPD in Hessen und die Zukunft der FDP.
Die Lauf der Landtagswahlen
In Bayern und Hessen haben seit 8 Uhr die Wahllokale für die jeweiligen Landtagswahlen geöffnet. Mit knapp 14 Millionen Menschen, die zur Stimmabgabe aufgerufen sind, betrifft dies mehr als 20 Prozent der Deutschen im Wahlalter.
Umfragewerte deuten auf enges Rennen hin
Laut Umfragen liegen in beiden Bundesländern die Parteien der amtierenden Ministerpräsidenten vorn. In Bayern wird die CSU von Markus Söder auf etwa 36 bis 37 Prozent taxiert, während in Hessen die CDU mit Boris Rhein auf 31 bis 32 Prozent geschätzt wird.
Allerdings bleibt das Rennen um den zweiten Platz in beiden Bundesländern offen. In Bayern liegen Freie Wähler, Grüne und AfD bei jeweils etwa 14 bis 16 Prozent, in Hessen SPD, Grüne und AfD bei je 16 bis 17 Prozent.
Zukunft der SPD und FDP
Ein besonders schlechtes Abschneiden der SPD in Hessen könnte die politische Zukunft ihrer Spitzenkandidatin Nancy Faeser als Bundesinnenministerin in Frage stellen. Ebenso spannend bleibt die Frage, ob die FDP ihre Position in beiden Landtagen behält oder ob es doch noch Leihstimmen gibt. Gemäß Umfragen liegen die Liberalen in Hessen bei genau 5 Prozent und in Bayern bei 3 Prozent. Auswirkungen auf die Stimmung in der Ampel-Koalition auf Bundesebene sind zu erwarten.