Der Deutsche Landkreistag prognostiziert nach Implementierung des neuen Einbürgerungsgesetzes einen drastischen Anstieg der Einbürgerungszahlen in Deutschland. Dies könnte zu einer erheblichen Mehrbelastung der zuständigen Behörden führen.
Erhebliche Zunahme der Einbürgerungsanträge erwartet
Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, äußerte gegenüber der “Bild” (Donnerstagsausgabe) seine Prognose für die nahe Zukunft: “Wir schätzen, dass sich die Zahl der Einbürgerungsanträge verdoppeln, teilweise verdreifachen wird”. Sagers voraussichtlicher Anstieg würde eine deutliche Mehrbelastung der zuständigen Behörden bedeuten. Der Präsident erinnerte daran, dass es im vergangenen Jahr bundesweit etwa 200.000 Einbürgerungen gab.
Mögliche Auswirkungen auf Kommunen
Sager zeigte seine Besorgnis über die potenzielle Auswirkung auf die Kommunen: “Es ist ein generelles Ärgernis, dass der Bund und die Länder immer wieder Gesetze beschließen, die die Kommunen massiv belasten. Die Wut der Bürger wegen längerer Bearbeitungszeiten und der Überforderung der Ämter, wird nicht beim Kanzler, sondern bei uns abgeladen.”
Reaktion der Bundesregierung
Die Bundesregierung hat die vom Deutschen Landkreistag prognostizierte Schätzung von 400.000 bis 600.000 Einbürgerungen pro Jahr nicht kommentiert. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums teilte der Zeitung mit: “Die Bundesregierung hat ausführlich dargelegt, dass nicht sicher vorhergesagt werden kann, wie sich die Anzahl der jährlichen Einbürgerungsverfahren in Deutschland nach der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts tatsächlich entwickeln wird.”
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