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Kunst im öffentlichen Raum in Osnabrück wird besser ausgeschildert

Rund 165 Kunstwerke stehen verteilt „im öffentlichen Raum“ in der Osnabrücker Innenstadt. Zuständig für 40 öffentlich aufgestellte Kunstwerke ist die Kunsthalle Osnabrück, die jetzt dafür sorgen will, dass diese Kunst auch besser vermittelt wird.

All diese Werke sind in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, zwischen 1950 bis 2010, im Stadtraum aufgestellt worden. Viele von ihnen wurden im Bereich der historischen Altstadt platziert, einige auch in den äußeren Bezirken der Stadt. Die Kunstwerke unterscheiden sich nicht nur stark in ihrer künstlerischen Gestaltung, sondern auch im Hinblick auf ihre Entstehung sowie ihre Platzierung im öffentlichen Raum.

Kunsthalle ist nur für einen kleinen Teil der öffentlichen Kunstwerke zuständig

Neben der Sammlung, für die die Kunsthalle Osnabrück zuständig ist, gibt es noch viele weitere Kunstwerke im öffentlichen Raum, die von weiteren städtischen Fachdiensten betreut werden. Insgesamt finden sich im Osnabrücker Stadtgebiet circa 165 Kunstwerke.

Die Wahrnehmung von Kunst im öffentlichen Raum kann sich über die Jahre stark verändern. Mit der neuen Beschilderung ihrer Kunstwerke verfolgt die Kunsthalle das Ziel, die Kunstwerke im Osnabrücker Stadtgebiet für Passantinnen und Passanten wieder sichtbarer zumachen und sie für zeitgenössische Themen und Fragestellungen zu aktivieren.

Farbcodierung und QR-Code helfen beim Betrachten

Die Beschilderung enthält grundlegende Informationen zu den Kunstwerken, wie Name Künstlerinnen- bzw. Künstler-Name, Titel und Entstehungsjahr. Da die Sammlung sehr heterogen ist, arbeitet die neue Beschilderung mit einem auffälligen Farbcode in Gelb, durch den eine bessere Wiedererkennung, Sichtbarkeit und Lesbarkeit gewährleistet wird. Die neue Beschilderung ist in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Inklusion der Stadt Osnabrück sowie Mitgliedern des Freundeskreises der Kunsthalle Osnabrück entstanden.

Jedes Kunstwerk wird erstmalig auch mit einem QR-Code ausgestattet, der zu einer eigenen Website führt. Auf dieser finden sich vertiefende Informationen zu den Werken, zum Beispiel zum Entstehungskontext oder zum Material sowie Audio- und Videodateien, beispielsweise von Restaurierungsarbeiten oder Führungen an den einzelnen Arbeiten. Die Website versteht sich als „wachsendes Archiv“, in das fortlaufend Informationen und unterschiedliche Vermittlungsmedien eingespeist werden können. Alle Informationen sind in Leichter Sprache (DE/ENG) verfügbar.

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