Die schleswig-holsteinische Kultusministerin Karin Prien (CDU) hat Schulen und Lehrer dazu aufgefordert, den jüngsten Angriff auf Israel mit Schülern zu besprechen und gegen Israel-feindliche Haltungen vorzugehen. Sie betonte, insbesondere Lehrkräfte an Schulen mit hohem Migrantenanteil bräuchten Unterstützung, um klarstellen zu können, dass in deutschen Schulen kein Platz für Israelhass ist.
Dialog an Schulen hinsichtlich Israel
Karin Prien, Kultusministerin von Schleswig-Holstein, fordert die Schulen und Lehrer im Bundesland dazu auf, in den kommenden Tagen den jüngsten Angriff auf Israel zu thematisieren. Sie sieht hier eine dringende Notwendigkeit, um gegen eine potenzielle Feindseligkeit gegenüber Israel vorzubeugen und bildungspolitisch aktiv zu werden. „In den nächsten Tagen muss an unseren Schulen dieser Angriff auf Israel altersgerecht thematisiert werden“, sagte Prien gegenüber der „Bild“.
Unterstützung für Lehrkräfte mit hohem Migrantenanteil
Prien hebt insbesondere hervor, dass Lehrkräften an Schulen mit hohem Anteil an Schülern aus Ländern, in denen Israel-feindliche Haltungen vorherrschen, gestärkt werden müssten. Sie äußerte, dass es eine wichtige Aufgabe sei, diesen Lehrkräften den Rücken zu stärken, um offen gegen Israelhass in deutschen Schulen positionieren zu können. „Lehrkräften an Schulen mit hohem Migrantenanteil aus Ländern, in denen Israelhass normal ist, müssen wir den Rücken stärken, damit sie offensiv klarmachen: In deutschen Schulen ist kein Platz für Israelhass“, so Prien.