Der stellvertretende FDP-Parteivorsitzende, Wolfgang Kubicki, äußert sich besorgt über das sinkende Bildungsniveau in Deutschland und kritisiert die mangelnde Reaktion auf diese Entwicklung. Er betont zudem die Notwendigkeit einer Wirtschaftswende, um den Fachkräftemangel anzugehen.
Bildungsniveau in Deutschland im Sinkflug
Wolfgang Kubicki (FDP), der stellvertretende Parteivorsitzende der Freien Demokratischen Partei (FDP), hat in einer Diskussion, die am Freitagabend auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel stattfand und von ntv übertragen wurde, seine Besorgnis über das sinkende Bildungsniveau in Deutschland zum Ausdruck gebracht. “Unser Bildungsniveau sinkt in einem dramatischen Ausmaß, das kaum noch zu beschreiben ist”, sagte Kubicki.
Er beklagte zudem, dass die Reaktion auf diese Entwicklung nicht eine Intensivierung der Anstrengungen, sondern eine Absenkung des Leistungsniveaus sei. “Wir reagieren darauf nicht durch intensivere Anstrengungen, sondern dadurch, dass wir einfach das Leistungsniveau absenken und mittlerweile Abiturnoten erteilen auf dem Wissensstand der Oberprima”, so Kubicki.
Fachkräftemangel und Notwendigkeit einer Wirtschaftswende
Neben der Bildungsproblematik sprach Kubicki auch den Mangel an Fachkräften in Deutschland an und forderte eine umfassende Wirtschaftswende. “Wer soll denn beispielsweise die Computer bauen, wo wir anschließend Autos drum herumbinden?” fragte er und stellte sich damit hinter die Aussagen seines Parteivorsitzenden Christian Lindner. “Und wer bin ich, den großen Worten meines großen Vorsitzenden zu widersprechen? Christian Lindner spricht von einer Wirtschaftswende, die wir brauchen”, zitierte Kubicki und fügte hinzu: “Und die muss groß sein, das muss wirklich ein Wumms werden.”
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