In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires eskalierte eine Debatte über die kontroversen Wirtschaftsreformen des Präsidenten Javier Milei in heftige Unruhen. Das umstrittene Reformpaket wurde trotz der Krawalle vor dem Kongressgebäude mit knapper Mehrheit im Senat angenommen und muss nun noch im Unterhaus behandelt werden.
Unruhen in Buenos Aires
Am Rande einer Debatte über die umstrittenen Wirtschaftsreformen von Präsident Javier Milei kam es in Buenos Aires zu Ausschreitungen. Demonstranten bewarfen das Kongressgebäude mit Steinen und Brandsätzen. Die Polizei reagierte mit dem Einsatz von Tränengas und Schlagstöcken. „Es gab mehrere Verletzungen und etwa 20 Festnahmen“, wurde in Medienberichten vermerkt, die von einem „Schlachtfeld“ sprachen.
Kontroverse Wirtschaftsreform
Argentinien kämpft schon seit langer Zeit mit einer schweren Wirtschaftskrise und einer jährlichen Inflation von fast 300 Prozent. Dem entgegenwirken will Milei mit einem wirtschaftlichen Notstand, Rentenkürzungen, der Aufweichung von Arbeitnehmerrechten und der Privatisierung von staatlichen Unternehmen. Zusätzlich sind Steuererleichterungen für Investoren vorgesehen.
Kritik an den Plänen
Die harten Maßnahmen von Milei sind umstritten. Gegner der Reformen, einschließlich linker politischer Parteien, Gewerkschaften und sozialer Organisationen, kritisieren die Politik des Präsidenten als „unsozial“. Trotz der heftigen Proteste und Kritik wurde das Reformpaket jedoch im Senat mit knapper Mehrheit angenommen und wartet nun auf die Behandlung im Unterhaus.
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