Die Bundeszahnärztekammer prognostiziert, dass ein von den Krankenkassen vollständig bezahlter Ersatz für Amalgam ab dem Jahr 2025 verfügbar sein wird. Der Ersatzstoff könne laut BZÄK-Präsident Christoph Benz sicher eingesetzt werden und ein Gesetzesentwurf der Europäischen Kommission plane, Zahnamalgam ab 2025 weitestgehend zu verbieten.
Ausblick auf zukünftige Zahnamalgam Alternativen
BZÄK-Präsident Christoph Benz äußerte sich in einem Interview mit dem Radiosender MDR Aktuell über die zukünftige Verfügbarkeit eines geeigneten Ersatzstoffes für Amalgam. „Es gibt absolut die Ersatzstoffe, die einsetzbar dann sein werden“, führte Benz aus und versicherte den Patienten, dass eine Lösung gewährleistet werde, die rechtzeitig zur Verfügung stehen werde.
Amalgam-Alternativen noch in Verhandlung
Die genauen Details der Ersatzstoffe sind laut Benz noch in Verhandlung. Die Wissenschaft sei sich jedoch klar, dass Kunststoffe oder Zemente mit Glaskörperanteil als mögliche Alternativen herangezogen werden können. „Was die Wissenschaft angeht, die sagt uns klar, was man als Alternative nehmen kann“, so Benz. Er erwartet, dass die neuen Füllungen wahrscheinlich aus einem Gemisch und „noch zahnfarbener“ sein werden.
Geplantes Verbot von Zahnamalgam
Ein Gesetzentwurf der Europäischen Kommission plant, Zahnamalgam ab dem 1. Januar 2025 mit wenigen begründeten Ausnahmen vollständig zu verbieten. Aktuell stellt Amalgam den einzigen von den Krankenkassen vollständig gedeckten Stoff dar. Die Existenz von potenziellen Ersatzstoffen bietet jedoch eine zukunftsfähige Perspektive für Patienten und Fachärzte.
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