Der Parteivorsitzende der SPD, Lars Klingbeil, hat Spekulationen widerlegt, dass der Rücktritt von Kevin Kühnert als Generalsekretär das Ergebnis eines innerparteilichen Machtkampfes sei. Klingbeil betonte die gesundheitlichen Gründe für Kühnerts Entscheidung und äußerte sich zu einer zunehmenden Aggressivität im politischen Diskurs.
Kein Machtkampf innerhalb der SPD
Lars Klingbeil, der Vorsitzende der SPD, hat in einem Interview mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” Gerüchte zurückgewiesen, wonach der Rücktritt von Kevin Kühnert als Generalsekretär auf einen parteiinternen Machtkampf zurückzuführen sei. “Viele versuchen, das als Machtkampf in der SPD zu interpretieren. Das ist falsch”, sagte er.
Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen
Kühnert hatte seinen Rückzug von dem Amt aus gesundheitlichen Gründen angekündigt und zudem erklärt, nicht erneut für den Bundestag zu kandidieren. Er informierte Saskia Esken und Lars Klingbeil am Wochenende vor seinem Rücktritt am Montag über seine Entscheidung. “Kevin hat Saskia Esken und mich an dem Wochenende informiert, dass er am Montag zurücktreten wird. Ich verrate aber kein Geheimnis, wenn ich sage, dass wir befreundet sind und ich durchaus in der Zeit davor schon gemerkt hatte, dass es ihm nicht gut geht”, so Klingbeil.
Zunahme von Hass und Hetze in der Politik
Zudem sprach der SPD-Vorsitzende über eine beunruhigende Entwicklung im politischen Raum. “Der Ton ist brutal geworden. Hass und Hetze haben enorm zugenommen.” Besonders betroffen davon sind nach Klingbeil jüngere Kolleginnen mit Migrationshintergrund und lokale politische Amtsträger wie Landräte und Bürgermeister. “Es ist ein riesiges Problem, dass die Guten – die Sensiblen, Empathischen und Mitfühlenden – sagen: Wir können den Anfeindungen nicht mehr standhalten,” so Klingbeil.
✨ durch KI bearbeitet, .