HASEPOST
 
HASEPOST

Klingbeil betont Bedeutung und Beitrag der SPD in der Regierungsarbeit

SPD-Chef Lars Klingbeil weist in einem Interview mit der “Rheinischen Post” Kritik an einem unsichtbaren Profil der SPD in der Ampel-Koalition zurück und betont die unterschiedlichen Rollen von Partei und Regierung.

Klingbeil auf Kritik zur Profilschwäche

Lars Klingbeil, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), hat in einem Interview mit der “Rheinischen Post” die Kritik zurückgewiesen, dass das Profil der SPD in der Ampel-Koalition zu wenig aufscheint. “Ich bin sehr froh und stolz, dass wir den Bundeskanzler stellen, aber natürlich haben Partei und Regierung unterschiedliche Rollen”, erklärte Klingbeil.

Sozialdemokratische Projekte und Zukunftspläne

Er bekräftigte seine Rolle innerhalb der Partei und hob die verfolgten sozialdemokratischen Projekte hervor. “Ich bin weit davon entfernt, den Kompromiss immer mitzudenken. Ich habe vielmehr die Frage zu beantworten, wofür steht Sozialdemokratie pur”, sagte der SPD-Chef.

Klingbeil wurde konkreter und wies darauf hin, dass zahlreiche sozialdemokratische Projekte aus dem Koalitionsvertrag in der Regierung umgesetzt wurden – darunter der Mindestlohn von 12 Euro, die Kindergelderhöhung und das Bürgergeld.

Verantwortung und zukünftiger Fokus

Jedoch vergaß Klingbeil nicht, die Eigenständigkeit der SPD hervorzuheben. “Die SPD ist eine eigenständige und lebendige Partei und denkt natürlich auch über diese Legislaturperiode hinaus. Dafür tragen Saskia Esken und ich die Verantwortung.” Er stellte klar, dass mit dem Anlauf auf die nächste Bundestagswahl der Fokus wieder stärker von der Regierung auf die SPD fallen wird.

“Das wird beim Parteitag im Dezember sichtbar werden, wo wir Antworten geben auf die Herausforderungen der Transformation und auf verteilungspolitische Fragen”, kündigte Klingbeil an.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion