Die Klimabeauftragte der Bundesregierung, Jennifer Morgan, fordert nach der Klimakonferenz in Dubai die deutsche Privatwirtschaft auf, ihre Investitionen in fossile Projekte einzustellen und stattdessen den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern. Morgan betont die Dringlichkeit, treibhausgasschädliche Emissionen kurzfristig zu reduzieren, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.
Transformation der Weltwirtschaft notwendig
Jennifer Morgan, die Klimabeauftragte der Bundesregierung, hat die deutsche Wirtschaft aufgefordert, Investitionen in fossile Projekte zu stoppen. Dies teilte sie in einem Gespräch mit dem „Handelsblatt“ mit. „Öffentliche Gelder sind wichtig, sowohl für die Transformation der Weltwirtschaft als auch für die Bewältigung von Klimaschäden“, erläuterte sie.
Wirtschaftliche Beteiligung am Klimaschutz
Morgan betonte, dass die öffentlichen Gelder alleine jedoch nicht ausreichen würden. Sie sprach sich klar für eine stärkere Beteiligung der Privatwirtschaft am Klimaschutz aus. „Es ist unbedingt notwendig, dass die Privatwirtschaft stärker in den Ausbau der Erneuerbaren investiert und ihr Geld nicht mehr in die alte fossile Welt steckt“, so Morgan.
Signal der Klimakonferenz
Das Ergebnis der Klimakonferenz in Dubai, so Morgan, sendet ein klares Signal an die Märkte. „Auch die Märkte wissen nun endgültig, dass das Ende der alten fossilen Welt naht und dass Investitionen in fossile Projekte rausgeschmissenes Geld sein wird.“ Entscheidend sei nun die kurzfristige Reduzierung der treibhausgasschädlichen Emissionen, um das Klimaziel des 1,5-Grad-Limits noch zu erreichen.
Mehr Anstrengungen für Klimaschutz notwendig
Um dieses Ziel zu erreichen, müssten Deutschland und die EU laut Morgan ihre bisherigen Pläne überdenken und intensivieren. Besonders die geplanten Etappenziele für 2035 und 2040 müssten erhöht werden. Ein weiteres Thema, das die Klimabeauftragte ansprach, war die Diskussion um einen früheren Kohleausstieg im Osten Deutschlands.
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