Das Land Niedersachsen fördert von 2024 bis 2029 im Rahmen der Initiative „Hochschule.digital Niedersachsen“ (HdN) mit 25,4 Millionen Euro die Zusammenarbeit aller staatlichen Hochschulen des Landes im Bereich Studium und Lehre. Mit den Mitteln der VolkswagenStiftung sollen niedersächsische Studierende und Lehrende hinsichtlich des digitalen Lehrens und Lernens begleitet werden.
Seit der Corona-Pandemie sind digitale Elemente in der Lehre nicht mehr wegzudenken. „Die reibungslose Zusammenarbeit der niedersächsischen Hochschulen hat uns seinerzeit befähigt, sowohl Studierenden als auch Lehrenden schnell professionelle Dienste und eine qualitativ hochwertige digitale Lehre anzubieten“, erklärt die Präsidentin der Universität Osnabrück und Vorsitzende der niedersächsischen LandesHochschulKonferenz, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl. „Daran werden wir anknüpfen.“
Das nun geförderte Verbundprojekt „Digitale Lehre Hub Niedersachsen“ beinhaltet sechs Teilprojekte, um die Digitalisierung der Hochschulen kooperativ und gewinnbringend umzusetzen. Von den sechs Teilprojekten profitieren letztlich alle 20 niedersächsischen Hochschulen.
Niedersachsen will „führend im Einsatz von KI“ werden
Als federführende Hochschule koordiniert die Universität Osnabrück unter der Leitung von Dr. Andreas Knaden, Geschäftsführer des Zentrums für digitale Lehre, Campusmanagement und Hochschuldidaktik (virtUOS), das Teilprojekt „KI in Studium, Lehre und Prüfungen“, in dem alle Verbundhochschulen aktiv mitwirken. „Die Universität Osnabrück fördert den gewissenhaften Umgang mit KI-basierten Anwendungen und bringt maßgebliche Kompetenzen in der Wissensvermittlung zu KI in den Verbund ein“, so der Vizepräsident für Studium und Lehre, Prof. Dr. Jochen Oltmer. Mit dem Teilprojekt sollen nun darüber hinaus nicht nur Lehrende und Studierende über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten werden, sondern auch landesweite einheitliche Standards erarbeitet und etabliert werden. „Im Verbund wollen wir erreichen, dass Niedersachsen führend im Einsatz von KI wird“, so Dr. Andreas Knaden. Durch das Hineinwirken in die Fläche und die aktive Mitarbeit in vier weiteren HdN-Teilprojekten nimmt die Universität Osnabrück zudem eine Schlüsselrolle im Verbund ein.