Kevin Kühnert wurde mit 92,55 Prozent der Stimmen als SPD-Generalsekretär wiedergewählt, was eine erhebliche Steigerung gegenüber seinem vorherigen Wahlergebnis darstellt. In seiner Bewerbungsrede betonte er das Wachstumspotenzial seiner Partei und drückte seine Absicht aus, sowohl den politischen Raum links als auch rechts von der SPD zu erobern.
Kühnert tritt für politisches Wachstum ein
Der Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert, wurde auf dem Bundesparteitag mit überzeugenden 92,55 Prozent wiedergewählt. Im Vergleich zu seinem vorherigen Wahlergebnis von 77,8 Prozent im Jahr 2021 konnte er seine Zustimmung deutlich erhöhen. In seiner Bewerbungsrede hob Kühnert das politische Wachstumspotenzial der SPD hervor und sprach der Partei, die sich in einem Umfragetief befindet, Mut zu.
Links und rechts von der SPD
Kühnert skizzierte seine Vision einer SPD, die den politischen Raum sowohl links als auch rechts von ihr besetzt. Er erklärte seinen Wunsch, das von der aufgelösten Linksfraktion im Bundestag hinterlassene politische Terrain zu besetzen. „Das ist unser politisches Terrain, das ist das, was eine linke Volkspartei abdecken muss“, so Kühnert. Darüber hinaus kündigte er an, dass es das Ziel der SPD sein müsse, nach der nächsten Wahl keine Partei links von ihr zu haben.
Aber Kühnert sieht auch politisches Potenzial auf der rechten Seite des politischen Spektrums. „Ein Graben, den die CDU und CSU unter ihrem Vorsitzenden Friedrich Merz gelassen hat, mit einer völligen Verabschiedung von dem, was christliche, konservative Volkspartei Mal eine Zeit lang in Deutschland gemeint hatte.“
Weitere Wahlergebnisse der SPD
Neben Kühnert wurden auch Saskia Esken und Lars Klingbeil als SPD-Vorsitzende bestätigt. Esken konnte ihr Ergebnis auf 82,6 Prozent steigern, während Klingbeil mit 85,6 Prozent nur geringfügig weniger Delegiertenstimmen erhielt als 2021. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Hubertus Heil (96,6 Prozent), Anke Rehlinger (95,5 Prozent), Serpil Midyatli (79,3 Prozent), Achim Post (78,3 Prozent) und Klara Geywitz (74,6 Prozent) gewählt.
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