Das Bundeswirtschaftsministerium hat erklärt, dass es trotz der staatlichen Milliarden-Förderung vorerst keinen Vertreter in den Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Steel (TKSE) entsenden wird. Gleichzeitig betonte das Ministerium die Wichtigkeit, das Unternehmen rasch zu stabilisieren.
Kein Aufsichtsratsmandat trotz Förderung
Eine Vertreterin des Bundeswirtschaftsministeriums stellte klar, dass die staatliche Förderung „grundsätzlich nicht mit einem Aufsichtsrats-Mandat verknüpft“ ist. Dies galt, wie sie in der „Rheinischen Post“ zitiert wurde, „für die Förderung der TKSE ebenso wie in anderen Förderfällen.“ Staatliche Projektfinanzierung bedeutet also nicht automatish, dass dabei auch eine Rolle im Aufsichtsrat vorgesehen ist.
Strukturfragen im Vordergrund
Die Sprecherin betonte, dass nun die Klärung von Strukturfragen im Fokus stünde, die nur der Konzern selbst angehen könne. Insbesondere müsse geklärt werden, wie die Stahlsparte aufgestellt und finanziert würde: „Im Zentrum stehen dabei die Aufstellung der Stahlsparte und deren ausreichende finanzielle Ausstattung durch den Mutterkonzern. Die Besetzung offener Aufsichtsratsposten ist dabei sicher auch zu klären, aber aktuell nicht zentral.“
Mahnung zur Stabilisierung
In Bezug auf die aktuelle Situation von Thyssenkrupp Steel äußerte das Bundeswirtschaftsministerium den Wunsch, das Unternehmen schnell zu stabilisieren. „Es ist wichtig, dass alle Beteiligten daran arbeiten, das Unternehmen schnell wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen“, informierte die Sprecherin.
Staatliche Förderung und IG Metall
Der Bund und das Land NRW stellen insgesamt zwei Milliarden Euro für den grünen Umbau von Steel zur Verfügung. Die IG Metall hat als Reaktion auf die umfangreiche öffentliche Förderung, zwei Aufsichtsratsmandate für den Staat eingefordert.
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