Die Vizepräsidentin des Bundestages, Katrin Göring-Eckardt (Die Grünen), warnt davor, die Aufarbeitung der Corona-Pandemie aus politischen Motiven zu missbrauchen. Sie plädiert für eine ideologiefreie Analyse, um die Gesellschaft und die politischen Entscheidungsträger auf zukünftige Krisen vorzubereiten.
Göring-Eckardt warnt vor politischem Missbrauch der Pandemie-Aufarbeitung
Die Vizepräsidentin des Bundestages, Katrin Göring-Eckardt (Die Grünen), äußert Bedenken hinsichtlich der politischen Ausnutzung der Corona-Pandemie. Im Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) warnte sie vor diffamierenden Angriffen auf Entscheidungsträger aus Politik, Ärzteschaft und Wissenschaft im Rahmen der Pandemie-Aufarbeitung. “Wie mit der Pandemie noch heute Stimmung gegen unsere parlamentarische Demokratie gemacht wird, besorgt mich”, so Göring-Eckardt. Sie betont, dass die Aufarbeitung ideologiefrei erfolgen sollte, um die Gesellschaft auf zukünftige Ausnahmesituationen vorzubereiten.
Betonung der transparenten Debatte und demokratischen Kontrolle
Göring-Eckardt gibt zu, dass es klug gewesen wäre, bereits zu Beginn dieser Wahlperiode im Bundestag eine transparente Debatte über die Lehren der Corona-Pandemie zu führen. “Dies sollten wir nachholen”, erklärte sie. Offenheit sei der beste Schutz gegen “Brandstifter und Verschwörungstheoretiker”.
Die demokratische Kontrolle sei, laut Göring-Eckardt, in der Corona-Pandemie nicht ausgesetzt gewesen. Als Beispiel führt sie an, dass nicht die Regierung, sondern das Parlament den Epidemiefall ausgerufen habe. Sie fordert, dass die Kritiker der damaligen Corona-Politik sich ebenfalls hinterfragen sollten, inwiefern sie “Ängste und Sorgen ihrer Mitmenschen vor dem Unbekannten zu sehr ignoriert hatten”.
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