Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat seinen Rückzug angekündigt. Nach schlechten Umfragewerten und wachsendem Druck will er sowohl als Vorsitzender der Liberalen Partei als auch als Regierungschef zurücktreten, sobald ein Nachfolger gewählt ist. „Dieses Land verdient eine echte Wahl“, so Trudeau.
Rücktrittsankündigung in Ottawa
Justin Trudeau, der seit 2015 Regierungschef Kanadas ist, erklärte am Montag in Ottawa seinen Entschluss, sich von seinen Ämtern zurückzuziehen. Gründe für diesen Schritt sind unter anderem die seit Monaten andauernde Lähmung des Parlaments, die er in seiner Ankündigung erwähnte. „Wenn ich interne Kämpfe auszutragen habe, kann ich nicht die beste Option für Kanadier an der Wahlurne sein“, sagte Trudeau und fügte hinzu, dass das Parlament „seit Monaten gelähmt“ sei, weshalb es eine Erneuerung brauche. Die Sitzungen des Unterhauses würden bis zum 24. März vertagt.
Verlust von Rückhalt
Trudeaus Popularität war in den letzten Jahren gesunken, ebenso der Rückhalt innerhalb seiner eigenen Parteireihen. Dies führte dazu, dass mehrere Abgeordnete Rücktrittsforderungen an ihn stellten. Die Ankündigung seines Rücktritts kommt daher nicht völlig überraschend, sondern ist das Ergebnis eines sich verstärkenden internen und externen Drucks.
Zukunft der Liberalen Partei
Die Liberale Partei Kanadas steht nun vor der Herausforderung, einen neuen Vorsitzenden und Regierungschef zu finden, der die Partei in die Zukunft führen kann. Trudeau betonte in seiner Rücktrittsrede, dass das Land eine wirkliche Wahl verdiene, was als Hinweis auf die Notwendigkeit einer personellen Erneuerung interpretiert werden kann. Wie die Partei mit dieser Herausforderung umgehen wird, bleibt abzuwarten.
✨ durch KI bearbeitet, .