Auf was muss ich beim Akkuschrauberkauf achten?
Bei kleineren Reparaturen im Haushalt, dem Auto oder anderswo reicht meist ein einfacher Schrauberzieher aus. Das geht am schnellsten und ist mit relativ wenig Aufwand verbunden. Einfach und unkompliziert, besser es geht es kaum. So zumindest ist der erste Eindruck. Doch der täuscht gewaltig. Es geht nämlich einfacher, schneller und insgesamt effektiver. Wie? Mit einem robusten Akkuschrauber. Er ist ziemlich alternativlos für Tätigkeiten, die zuvor Schraubenzieher und andere Werkzeuge wie Drehmomentschlüssel und Bohrmaschinen mit Kabel übernahmen. Wird der Akkuschrauber angesetzt und angewendet, dann lassen sich Schrauben blitzschnell lösen oder auch festziehen. Je nachdem, was gerade notwendig ist. So, wie das bei vielen anderen Baustellen im Haushalt oder in Betrieben notwendig ist.
Größere Drehmomente für aufwendige Bohrarbeiten
Was kann man mit einem Akkuschrauber alles machen? Wer sich einen Akkuschrauber zulegen möchte, der sollte zunächst überlegen, wie er ihn einsetzen wird. Benötigt er dieses Werkzeug für aufwendige und größere Arbeiten, muss dieser zwangsläufig sehr leistungsstark sein. Ausschlaggebend sind hier die Drehmomente, die in Newtonmeter (Nm) angegeben werden. Bei leichten Tätigkeiten im Haus oder im Garten reichen in der Regel zwischen 50 und 100 Nm aus. Deutlich höhere Nm-Werte sollten es bei stärkeren Arbeiten sein, wenn zum Beispiel Reifen gewechselt werden müssen oder auch aufwendige Bohrarbeiten anstehen. Für diese genannten Fälle eignen sich besonders die Akku-Schlagschrauber. Sie haben richtig viel Power, sind sowieso sehr robust und ihre Drehmomente liegen je nach Hersteller und Modell bei Werten um 400 oder auch 500 Nm. Weitere Infos bei Toom.
Spannung unbedingt beachten
Allein die Drehmomente sind es aber nicht, die letztlich über die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Akkuschrauber entscheiden. Da gibt es bei diesem robusten Werkzeug noch einige Kriterien mehr zu beachten. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Spannung der Akkus, die in Volt ausgewiesen wird. Einstellige Volt-Zahlen genügen, um kleinere Tätigkeiten auszuführen. Darunter fallen zum Beispiel auch leicht auszuführende Schraubarbeiten. Wer den Akkuschrauber dagegen auch zum Bohren oder anderen größeren Arbeiten nehmen möchte, sollte Geräte mit höheren Akku-Spannungswerten verwenden. Diese sollten zwischen 9,6 und 14,4 Volt liegen. Auf dem Bau oder in anderen größeren Betrieben werden mitunter Akku-Schrauber mit noch höheren Werten genommen. Diese Geräte haben 18 Volt.
Geräte mit geringer Ladedauer
Wie gut ein Akkuschrauber ist, hängt auch von der Akkuleistung ab. Sie wird dabei in Amperestunden (Ah) angegeben. Bei vielen Geräten liegt dieser Wert zwischen 1,3 und 3 Ah. Die Speicherkapazität beträgt bei 1,3 Ah und einem 18-Volt-Akku 23,4 Wattstunden. Hat der Akkuschrauber einen 14,4-Volt-Akku und dazu noch mit zwei Amperestunden, dann sind das 28,8 Wattstunden an Speicherkapazität. Benutzer können davon ausgehen, dass die meisten Akkus auch sehr schnell wieder aufzuladen sind. Die Ladedauer beträgt meist nicht mehr als eine Stunde, bei einigen Modelle ist das auch in 30 Minuten möglich. Lange auf den nächsten Einsatz muss bei so kurzer Ladedauer also nicht gewartet werden. Um wem auch diese geringe Nachladezeit nicht ausreicht, für den gibt es ebenfalls eine Lösung. Zum einen werden auch Geräte mit wechselbaren Akkus angeboten. Fehlt ein zweiter Akku, so kann dieser auch nachgekauft werden. Dabei sollten möglichst Lithium-Ionen-Akkus genommen werden. Sie verfügen über eine hohe Speicherkapazität.