Die Junge Union (JU) hat die Rentenpläne der Ampel-Koalition scharf kritisiert und als „Anschlag auf die junge Generation“ bezeichnet. Zur Verteidigung der Pläne äußerte sich Arbeitsminister Hubertus Heil und betonte die intensive Diskussion um die finanzielle Belastung.
Kritik von der Jungen Union
Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, äußerte gegenüber der Wochenzeitung „Die Zeit“ seine Sichtweise auf die Rentenpläne der Ampel-Koalition: „Das ist ein echter Generationenskandal. Ich wundere mich immer noch darüber, dass Christian Lindner diesem Paket zugestimmt hat.“ Winkel argumentiert, die geplante Rentengarantie der Ampel verschlimmere die Folgen des demographischen Wandels. Mit ihren Plänen zur Stabilisierung der Rentenzahlungen bis 2045 bei 48 Prozent, inklusive höherer Beiträge und eines höheren Bundeszuschusses an die Rentenkasse, entlasse die Koalition die Rentner aus der Verantwortung. „Das trägt dazu bei, dass junge Menschen von der Politik enttäuscht sind. Man muss aufpassen, dass aus dem Demographieproblem unserer Gesellschaft nicht irgendwann ein Demokratieproblem für die junge Generation wird“, warnte Winkel.
Verteidigung der Rentenpläne durch Arbeitsminister Heil
Der Arbeitsminister der Ampel-Koalition, Hubertus Heil, verteidigte die Rentenpläne in der „Zeit“ und betonte, dass es bei der Sicherung des Rentenniveaus nicht nur um die heutigen Rentner ginge. „Es geht … besonders um diejenigen, die heute im Berufsleben stehen und später in Rente gehen, also um Sicherheit für alle Generationen“, sagte Heil. Ferner argumentierte Heil, dass Deutschland zusätzliche Ausgaben für die Rente finanziell durchaus schultern könne. „Der Anteil des Bundeszuschusses an der Wirtschaftsleistung ist seit vielen Jahren stabil“, so Heil. Das werde auch so bleiben. „Die Frage ist doch: Können wir uns das volkswirtschaftlich leisten? Wenn ich mir anschaue, was wir im internationalen Vergleich für die Rente ausgeben, dann lautet meine Antwort: Ja“, sagte er.
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