Der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin appelliert an Israel, den Schutz der Zivilbevölkerung bei den Angriffen im Gazastreifen zu gewährleisten. Er betont, dass Deutschlands Aufgabe darin besteht, weiter auf Israel einzuwirken, damit humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelangt.
Appell an Israels Verantwortung
Jürgen Trittin, Außenpolitiker der Grünen, fordert von Israel, den Schutz der Zivilbevölkerung bei den Angriffen im Gazastreifen zu gewährleisten und mahnt, dass dies auch im eigenen Interesse des Landes liege. „Denn die Frage, ob am Ende des Tages der politische Druck beispielsweise in den USA so hoch wird, dass die Unterstützung für Israel wegfällt, das ist eine entscheidende Frage“, äußerte er am Dienstag im RBB-Inforadio. Israel solle demnach sein Recht auf Selbstverteidigung so ausüben, „dass es eben unter Minderung von zivilen Opfern geschieht“.
Deutschlands Rolle und die Humanitäre Hilfe
Der Grünen-Politiker sieht zudem Deutschland in der Pflicht, weiterhin auf Israel „mit den geeigneten Mitteln einzuwirken“, um die Zulassung humanitärer Hilfe in den Gazastreifen sicherzustellen. „Wenn ich höre, dass vorgestern statt 500 nur 50 Laster die Grenze passieren konnten, dann ist man in einem Bereich, wo eine Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, mit Wasser und mit Medikamenten plus Treibstoff nicht gesichert ist“, so Trittin. Er betont daher die Notwendigkeit, dass Deutschland seinen Einfluss nutzt, um eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung im Gazastreifen sicherzustellen.
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