Altbundespräsident Joachim Gauck fordert die CDU auf, ihren Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linkspartei zu revidieren, um eine mögliche Stärke der AfD bei den kommenden Landtagswahlen im Osten abzuschwächen. Gauck betont die Bedeutung der Zusammenarbeit verschiedener Parteien, um eine AfD-Regierung zu verhindern, trotz möglicher ideologischer Differenzen.
Gaucks Aufruf an die CDU
Joachim Gauck, ehemaliger Bundespräsident, hat die CDU zu einer Überprüfung und möglichen Revision ihres Unvereinbarkeitsbeschlusses mit der Linkspartei aufgerufen. Seine Botschaft richtet sich insbesondere an die bevorstehenden Landtagswahlen im Osten und die mögliche Stärkung der AfD. „Die AfD kann uns im Osten in Schwierigkeiten bringen“, sagte Gauck dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „In Thüringen oder in Sachsen könnte es passieren, dass sich zur Abwehr einer AfD-Regierung Parteien zusammenfinden müssen, die überhaupt nicht zusammengehören. Das kann man sich nicht wünschen, es kann aber eintreten.“
Gaucks Sicht auf die Linke
Gauck machte deutlich, dass er kein Liebhaber der Linkspartei sei. Dennoch stellte er fest: „Die Mehrheit in der Partei verteidigt die Demokratie. „Wenn die CDU einst einen Unvereinbarkeitsbeschluss gefasst hat, kann unter neuen politischen Aspekten und in einer neuen Problemlage ein solcher Beschluss auch revidiert werden.“
Thüringens Ministerpräsident und die Linke
Gauck hob hervor, dass Bodo Ramelow, Thüringens Ministerpräsident, gezeigt habe, dass die Linke in seinem Bundesland anschlussfähig geworden sei. „Da werden sich neue Koalitionen bilden, an die wir uns gewöhnen müssen“, so Gauck.
Der ehemalige Bundespräsident bezeichnete das neue Bündnis von Sahra Wagenknecht als eine Partei von Linkspopulisten mit einem Putin-freundlichen Kurs.
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