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IT-Unternehmen in Deutschland fördern aktiv Frauenanteil

Die große Mehrheit der IT-Unternehmen in Deutschland erkennt die Notwendigkeit, den Frauenanteil zu erhöhen, und sieht darin eine Chance. Sie setzen verschiedene Maßnahmen ein, um Frauen zu gewinnen und zu fördern, obwohl ein Viertel der Branche skeptisch gegenüber solchen Bemühungen ist.

Frauen in der IT-Branche: Mehrheit der Unternehmen sieht Chance

Laut einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom streben 90 Prozent der IT-Unternehmen in Deutschland eine Erhöhung des Frauenanteils in ihrem Unternehmen an. Sie sehen darin eine Chance. 57 Prozent der Unternehmen sprechen in ihrem Recruiting speziell Frauen und Mädchen an, weitere 34 Prozent planen den Einsatz auf Frauen abgestimmter Recruiting-Maßnahmen.

Recruiting-Maßnahmen und Karriereförderung

Kooperationen mit Hochschulen und Schulen sind am verbreitetsten, wobei 30 Prozent der Unternehmen solche Partnerschaften pflegen. 18 Prozent der Unternehmen setzen Einstiegsprogramme wie Traineeships zum Berufseinstieg junger Frauen ein. Weibliche Rollenvorbilder werden in der Kommunikation von 15 Prozent der Unternehmen genutzt, während zwölf Prozent aktives Recruitment betreiben.

Um die Karrieren von Mitarbeiterinnen gezielt zu fördern, setzen 67 Prozent der IT-Unternehmen mindestens eine Maßnahme ein, weitere 31 Prozent planen sie. Im Schnitt hat jedes IT-Unternehmen insgesamt drei Maßnahmen im Einsatz, um Frauen im Unternehmen zu fördern.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Mobiles Arbeiten (59 Prozent) und flexiblere Arbeitszeitmodelle (39 Prozent) sind die beliebtesten Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. 26 Prozent der Unternehmen bieten ein Kontakthalteprogramm während der Elternzeit an, und 16 Prozent setzen auf Jobsharing.

Skepsis und Widerstand

Trotz der positiven Entwicklungen steht ein Viertel der Branche solchen Maßnahmen skeptisch gegenüber. 23 Prozent der IT-Unternehmen sind der Ansicht, dass Maßnahmen zur Frauenförderung keine Veränderung bewirken. Ebenso viele (23 Prozent) meinen, Frauenförderung sei häufig nur vorgeschoben, in der Praxis ändere sich nichts.

Zielsetzung und Umsetzung

29 Prozent der IT-Unternehmen haben sich interne Ziele zur Erhöhung des Frauenanteils gesteckt: 20 Prozent allgemeine Ziele, weitere neun Prozent mit definierten Zielgrößen und Zeitplan. Allerdings ist die Formulierung interner Ziele zur Frauenförderung für knapp ein Viertel (23 Prozent) der Unternehmen aktuell kein Thema.

Die Umfrage von Bitkom Research basiert auf den Antworten von 503 Unternehmen ab zehn Beschäftigten in Deutschland und fand in den ersten sechs Kalenderwochen dieses Jahres statt.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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