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IT-Infrastruktur im Wachstum – Diese Herausforderungen kommen auf Sie zu

Die digitale Transformation verändert Unternehmen grundlegend. Dies wird besonders deutlich, wenn Firmen wachsen und ihre gesamte IT-Infrastruktur überdenken müssen. Dabei tauchen häufig Fragen auf, die zuvor keine Rolle spielten: Wie lässt sich die gestiegene Datenmenge bewältigen? Welche Systeme müssen erneuert werden? Und wie behält man bei all dem die Kosten im Blick?

Moderne Serversysteme als Grundlage des Wachstums

Moderne Server schaffen die nötige Luft nach oben. So kann man zum Beispiel den Supermicro Server auf Unternehmensbedürfnisse konfigurieren, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.

Solche Server punkten nicht nur mit mehr Rechenpower, sondern ermöglichen durch intelligente Virtualisierung auch eine flexible Ressourcenverteilung. Ein sinnvoller Vorteil, denn durch die modulare Bauweise lassen sich Server später problemlos erweitern.

Datensicherung neu gedacht

Mit dem Datenwachstum steigen auch die Anforderungen an das Backup rasant an. Was früher auf wenigen Bändern Platz fand, füllt heute ganze Storage-Systeme. Viele Unternehmen setzen daher auf ein durchdachtes, mehrstufiges Konzept.

Die tägliche Sicherung aller geschäftskritischen Daten bildet dabei das Fundament. Die aktuellsten Backup-Systeme nutzen hierbei intelligente Deduplizierungs-Technologien, die redundante Daten entfernen und die benötigte Speichermenge massiv reduzieren. Ergänzend dazu erfolgt eine wöchentliche Image-Sicherung der wichtigsten Server.

Die langfristige, verschlüsselte Archivierung gemäß den Compliance-Vorgaben gewinnt zunehmend an Bedeutung. Besonders in regulierten Branchen müssen Unternehmen nachweisen können, dass sensible Daten über Jahre hinweg manipulationssicher aufbewahrt werden. Regelmäßige Tests der Wiederherstellungsprozeduren stellen sicher, dass im Ernstfall nicht nur die Backups, sondern auch alle notwendigen Recovery-Prozesse funktionieren.

Netzwerk als heimlicher Star

Das Netzwerk kann im Unternehmenswachstum leicht übersehen werden.  Während der Fokus oft auf neuen Servern und Storage-Systemen liegt, wird die Netzwerkinfrastruktur häufig vernachlässigt. Ein oftmals fataler Fehler, denn veraltete Switches und unstrukturierte Verkabelung können selbst die leistungsfähigsten Server ausbremsen.

Für eine zukunftssichere Netzwerkinfrastruktur sind folgende Komponenten entscheidend:

  • High-Performance Switches mit 10-Gigabit-Ports: Die neueste Switch-Generation unterstützt Übertragungsraten von 10 Gbit/s und mehr. Diese Bandbreite wird besonders bei virtualisierten Umgebungen und Storage-Zugriffen benötigt. Achten Sie auf Switches mit ausreichend Puffer-Speicher und intelligenten QoS-Funktionen für eine Top-Performance.
  • Strukturierte Verkabelung nach aktuellem Standard: Die Verkabelung ist das Fundament jedes Netzwerks. Category-8-Kabel unterstützen Übertragungsraten bis 40 Gbit/s über Kupfer. Für längere Strecken oder höchste Bandbreiten empfiehlt sich Glasfaser. Eine saubere Dokumentation der Verkabelung spart später viel Zeit bei der Fehlersuche.
  • Durchdachtes VLAN-Management: VLANs trennen den Netzwerkverkehr logisch und erhöhen die Sicherheit. Moderne Switches unterstützen:

○      Private VLANs für isolierte Bereiche

○      VLAN-Tagging nach 802.1Q

○      Port-basierte Zuordnung

○      Dynamisches VLAN-Management

  • Redundante Anbindungen kritischer Systeme: Ausfallsicherheit wird mit wachsender Unternehmensgröße immer wichtiger. Implementieren Sie:

○      Redundante Uplinks mit automatischem Failover

○      Link-Aggregation für höhere Bandbreite

○      Gespiegelte Switch-Konfigurationen

○      Hot-Standby-Router-Protokolle

  • Professionelles Netzwerk-Monitoring: Nur wer sein Netzwerk kennt, kann es optimieren. Moderne Monitoring-Tools bieten:

○      Echtzeitüberwachung der Bandbreitennutzung

○      Automatische Erkennung von Engpässen

○      Performance-Analysen und Trending

○      Alarmierung bei kritischen Ereignissen

Die Investition in eine moderne Netzwerkinfrastruktur mag zunächst sehr hoch erscheinen. Gemessen an den Kosten, die durch Performance-Engpässe oder Netzwerkausfälle entstehen können, relativiert sich dieser Aufwand jedoch schnell.

Wege in die Cloud

Die Integration von Cloud-Services bietet wachsenden Unternehmen spannende Perspektiven. Hybride Set-ups, bei denen lokale Systeme mit Cloud-Diensten kombiniert werden, haben sich in der Praxis nachhaltig als sinnvoll herausgestellt. Sie ermöglichen es, Lastspitzen flexibel abzufangen und neue Services schnell bereitzustellen. Wichtig ist dabei eine sorgfältige Planung – vor allem mit Blick auf Datenschutz und Verfügbarkeit.

Die Herausforderungen mögen auf den ersten Blick gewaltig erscheinen. Mit der richtigen Strategie und kompetenter Unterstützung lässt sich der Ausbau der IT-Infrastruktur jedoch strukturiert angehen.

 


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Redaktion Hasepost
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