Deutschland wird durch den Kauf von 60 neuen Helikoptern nach den USA zur zweitgrößten Hubschraubernation in der Nato, wobei der Standort Schönewalde eine Schlüsselrolle für die Bundeswehr und die Sicherheit Deutschlands einnehmen wird.
Erwerb einer „Riesenflotte“
Luftwaffe-Inspekteur Ingo Gerhartz kündigte an, dass Deutschland mit dem Kauf von 60 neuen Helikoptern nach den USA die zweitgrößte Hubschraubernation in der Nato sein wird. „Das ist eine Riesenflotte“, sagte Gerhartz dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ und der „Märkischen Allgemeine Zeitung“. „Aus vielen Jahren Erfahrung sage ich Ihnen: Hubschrauber kannst du nie genug haben.“ In keinem Einsatz habe es genügend Hubschrauber gegeben, so Gerhartz. „Nicht einmal beim Waldbrand, weil es immer mehrere Brandherde gleichzeitig gibt.“
Standort Holzdorf/Schönewalde
Knapp 50 Chinook-Hubschrauber werden am Standort Holzdorf/Schönewalde (Brandenburg/Sachsen-Anhalt) stationiert. „Wir werden damit nach den USA die zweitgrößte Hubschraubernation in der Nato sein“, sagte er. Der Standort wird von derzeit 2.000 Soldaten auf etwa 3.000 aufgestockt.
Schlüsselrolle des Standortes Schönewalde
Der Standort Schönewalde wird anders als alle anderen in Deutschland auf drei Säulen stehen: Lufttransport mit den Hubschraubern, Luftverteidigung mit dem Abwehrsystem Arrow 3 gegen Raketen großer Reichweite sowie Luftraumüberwachung. „Der Standort Schönewalde wird eine einzigartige Schlüsselrolle für die Luftwaffe, die ganze Bundeswehr und die Sicherheit Deutschlands einnehmen“, sagte Gerhartz.