Die Inflationsrate in Deutschland bleibt im April 2024 stabil bei 2,2 Prozent, dem niedrigsten Stand seit April und Mai letzten Jahres, so das Statistische Bundesamt. Während die Preise für Nahrungsmittel und Energieprodukte im Jahresvergleich sanken, stieg die Kerninflation auf 3,0 Prozent.
Stabile Inflationsrate trotz Preisanstiegen
Im Vergleich zum Vormonat sind die Verbraucherpreise im April voraussichtlich um 0,5 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Diese Entwicklung entspricht der Inflationsrate des Vormonats März, die ebenfalls bei 2,2 Prozent lag; einen Monat zuvor, im Februar, hatte sie noch bei 2,5 Prozent gelegen.
Entwicklung der Kerninflation
Abgesehen von den Preisen für Nahrungsmittel und Energie, die oft als volatil betrachtet und daher in der sogenannten Kerninflation ausgeklammert werden, betrug die Inflationsrate voraussichtlich 3,0 Prozent. Dieser Wert liegt etwas unter den 3,3 Prozent im März und den 3,4 Prozent im Februar.
Erholung der Nahrungsmittelpreise
Im Jahresvergleich stiegen die Preise für Nahrungsmittel um 0,5 Prozent. Dies ist eine Veränderung gegenüber dem März, als sich die Preise für Nahrungsmittel erstmals seit Februar 2015 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7 Prozent verbilligt hatten.
Energiepreise sinken trotz CO2-Preiserhöhung
Obwohl die Preisbremsen für Energieprodukte im Januar 2024 ausgelaufen sind und die CO2-Preis-Erhöhung auf fossile Brennstoffe wie Kraftstoffe, Heizöl und Erdgas ebenfalls seit Januar wirksam ist, lagen die Energiepreise im April 2024 um 1,2 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Sie unterschritten damit deutlich die allgemeine Preissteigerungsrate.
✨ durch KI bearbeitet, .